Apple Aktie: Doppelschlag sorgt für Unruhe
Apple sieht sich mit Sammelklage zu KI-Fähigkeiten konfrontiert und investiert gleichzeitig in US-Seltene-Erden-Mine. Großinvestoren reagieren mit Aktienverkäufen.

- Sammelklage wegen übertriebener KI-Versprechen
- 500-Millionen-Dollar-Investment in kalifornische Mine
- Großinvestoren reduzieren Apple-Positionen
- Wachstumsprognosen deutlich gesunken
Gleich zwei brisante Entwicklungen sorgen derzeit bei Apple für Aufregung: Eine Betrugs-Klage wegen angeblich irreführender KI-Versprechen belastet das Vertrauen der Anleger. Gleichzeitig investiert der iPhone-Konzern eine halbe Milliarde Dollar in eine kalifornische Mine – ein ungewöhnlicher Schachzug für den Tech-Riesen. Doch was steckt wirklich hinter diesen scheinbar gegensätzlichen Nachrichten?
Juristische Bombe tickt
Eine Sammelklage gegen Apple und mehrere Führungskräfte wirft dem Unternehmen vor, Anleger über die wahren Fähigkeiten seiner KI-basierten Siri-Features getäuscht zu haben. Der Vorwurf: Apple habe die Leistung der künstlichen Intelligenz im iPhone 16 übertrieben und gleichzeitig verschwiegen, dass wichtige Features erst mit Verzögerung verfügbar sein würden.
Die Auswirkungen zeigten sich bereits am Markt. Am 10. März 2025 brach die Aktie um fast 5% ein – ein Verlust von 11,59 Dollar pro Aktie –, nachdem Apple Verzögerungen bei mehreren KI-Features einräumen musste. Weitere Ernüchterung folgte nach der Entwicklerkonferenz im Juni, die Analysten als "enttäuschend" bewerteten.
Strategischer Coup im Minengeschäft
Während die Rechtsstreitigkeiten brodeln, überrascht Apple mit einem 500-Millionen-Dollar-Investment in MP Materials. Das Unternehmen betreibt die Mountain Pass Mine in Kalifornien – eine der wenigen Seltene-Erden-Minen außerhalb Chinas. Apple will sich damit eine heimische Lieferkette für Magnete sichern, die in iPhones, AirPods und anderen Produkten unverzichtbar sind.
Der Hintergrund ist brisant: China kontrolliert über 80% der weltweiten Verarbeitung Seltener Erden. Mit der Finanzierung sowohl der Förderung als auch der Verarbeitung will Apple diese gefährliche Abhängigkeit durchbrechen – ein klares Signal angesichts geopolitischer Spannungen.
Großinvestoren werden nervös
Institutionelle Anleger reagieren bereits: Fairvoy Private Wealth LLC reduzierte seine Apple-Position im ersten Quartal um 7,5%, Factory Mutual Insurance Co. um 4,3%. Besonders pikant: Selbst Warren Buffetts Berkshire Hathaway hat seine Apple-Beteiligung deutlich gestutzt – von einst 50% des Portfolios auf nun rund 24%.
Trotz dieser Verkäufe halten institutionelle Investoren weiterhin 67,73% der Aktien. Die jüngsten Quartalszahlen zeigten sich robust mit Erlösen von 95,36 Milliarden Dollar und einem Gewinn je Aktie von 1,65 Dollar. Doch das Wachstumstempo hat sich deutlich verlangsamt – Analysten erwarten für die nächsten drei Jahre nur noch 5,3% jährliches Umsatzwachstum.
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