Apple Aktie: Drohen neue US-Zölle den nächsten Absturz?
Mögliche US-Zölle auf iPhones aus China belasten Apple-Aktie und Margen. Analysten sehen Risiken für Preispolitik und Produktionsstrategie des Tech-Konzerns.

- 85% der iPhone-Produktion betroffen
- Zölle könnten Quartalskosten erhöhen
- Aktie verliert seit Jahresbeginn stark
- Produktionsverlagerung birgt neue Risiken
Die Angst vor neuen Handelsbarrieren schlägt wieder zu – und diesmal trifft es Apple besonders hart. Nach Berichten über mögliche US-Zölle auf iPhones geraten nicht nur die Zulieferer des Tech-Giganten in China unter Druck, sondern auch die Apple-Aktie selbst. Doch wie real ist die Gefahr – und welche Auswirkungen hätte ein 25-prozentiger Aufschlag wirklich?
Produktion in China als Achillesferse
Trotz aller Diversifizierungsbemühungen stammen noch immer 85% aller iPhones aus chinesischer Fertigung. Genau hier liegt das Problem: Die diskutierten US-Zölle zielen explizit auf Importe aus China ab und könnten Apple hunderte Millionen Dollar pro Quartal kosten. Die entscheidende Frage: Wird der Konzern die Mehrkosten an die Kunden weitergeben – und riskieren, dass die ohnehin schon teuren Smartphones noch weniger Käufer finden? Oder schluckt Apple den finanziellen Schmerz selbst, um die Preise stabil zu halten?
Analysten halten beides für problematisch. Eine Verlagerung der Produktion in die USA würde die Preise in die Höhe treiben, während eine Übernahme der Zölle durch Apple die ohnehin unter Druck stehenden Margen weiter belasten würde. Besonders pikant: Selbst die gesteigerte Produktion in Indien würde Apple nicht vor den Strafzöllen schützen.
Markt reagiert nervös
Die Unsicherheit schlägt sich bereits in den Kursen nieder. Während sich die Apple-Aktie heute leicht erholte, bleibt das große Bild düster: Seit Jahresanfang verlor der Titel über 26% an Wert. Die aktuelle Diskussion um Zölle wirft damit ein Schlaglicht auf ein grundsätzliches Dilemma – Apples Abhängigkeit von China könnte sich als immer größeres Risiko entpuppen.
Dabei hatte der Konzern erst kürzlich mit einem milliardenschweren Aktienrückkaufprogramm und einer Dividendenanhebung für positive Schlagzeilen gesorgt. Doch jetzt zeigt sich: In unsicheren Zeiten zählen für Investoren vor allem eines – klare Perspektiven und kalkulierbare Risiken. Und genau die fehlen aktuell. Bleibt die Frage: Wird Washington wirklich ernst machen – oder ist dies nur ein weiteres Druckmittel im ewigen Handelsstreit zwischen den USA und China?
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