Apple Aktie: iPhone 17 enttäuscht Analysten

Nach der iPhone-17-Präsentation senken mehrere Analystenhäuser ihre Apple-Bewertung aufgrund ausbleibender Innovationen und schwacher China-Verkäufe. Die Aktie verliert deutlich.

Die Kernpunkte:
  • Mehrere Herabstufungen durch DA Davidson und Phillip Securities
  • Schwache Nachfrage im wichtigen chinesischen Markt
  • Erneute Verschiebung der Siri-KI-Überarbeitung auf 2026
  • Apple als Schlusslicht der Magnificent 7 mit 6% Minus

Apple wollte mit dem iPhone 17 wieder einmal die Welt begeistern. Doch statt Begeisterungsstürmen erntete der Tech-Riese aus Cupertino nach der Produktpräsentation am 9. September vor allem Schulterzucken von Wall Street-Analysten. Das ultra-dünne iPhone Air und die neuen Pro-Modelle konnten offenbar nicht überzeugen – im Gegenteil: Gleich mehrere Experten stuften die Aktie herab. Steckt Apple in der Innovationsfalle?

Analysten zeigen kalte Schulter

Die Ernüchterung folgte nur zwei Tage nach der Keynote. DA Davidson strich ihre Kaufempfehlung und begründete den Schritt mit einem Wort, das Apple-Chef Tim Cook gar nicht gern hört: „uninspired“ – fantasielos. Die Analysten sehen schlicht keine starken Gründe für einen Upgrade-Zyklus.

Phillip Securities ging noch einen Schritt weiter und senkte das Rating sogar auf „Reduce“ bei einem Kursziel von 200 Dollar. Analystin Helena Wang warnt vor mehreren Belastungsfaktoren: Zölle, höhere Investitionskosten und – besonders schmerzhaft für Apple – schwächelnde Verkäufe im wichtigen chinesischen Markt.

Laut MacDailyNews hat die Analystenstimmung gegenüber Apple einen Fünf-Jahres-Tiefstand erreicht. Ein alarmierendes Signal für einen Konzern, der jahrelang als Innovationsmotor der Tech-Branche galt.

iPhone Air bleibt dünn – auch bei der Begeisterung

Das iPhone Air mit seinen rekordverdächtigen 5,6 Millimetern Dicke sollte der Star der Show werden. Zusammen mit den neuen iPhone 17-Modellen, dem A19 Pro-Chip und verbesserter Kamera-Technologie präsentierte Apple durchaus solide Weiterentwicklungen.

Doch genau das war das Problem: Weiterentwicklung statt Revolution. Morgan Stanley lobte zwar das „wirklich differenzierte“ Design des iPhone Air, machte aber gleichzeitig deutlich, dass die wirklich spannenden Updates erst 2026 kommen dürften.

HSBC brachte es auf den Punkt: Apple Intelligence „erfüllt immer noch nicht die Versprechen von 2024“. Der einzige „beeindruckende“ KI-Moment seien die Live-Übersetzungsfunktionen der AirPods Pro 3 gewesen – zu wenig für einen Verkaufsschub.

KI-Versprechen bleiben uneingelöst

Besonders bitter für Apple: Die heiß erwartete Siri-Überarbeitung wurde erneut verschoben – diesmal auf 2026. Während Konkurrenten wie Google und Microsoft ihre KI-Features aggressiv ausbauen, hinkt Apple weiter hinterher.

Der Exodus wichtiger KI-Experten zu Meta verstärkt die Sorgen. Mit Ruoming Pang, Mark Lee und Tom Gunter verlor Apple gleich mehrere Schlüsselfiguren der Künstliche-Intelligenz-Entwicklung.

Schlusslicht unter Tech-Giganten

Die Kursentwicklung spiegelt die Skepsis wider: Mit einem Minus von über sechs Prozent seit Jahresbeginn ist Apple das Schlusslicht der „Magnificent 7“-Tech-Aktien. Die Analysten sehen bei einem durchschnittlichen Kursziel von 240 Dollar nur noch magere drei Prozent Aufwärtspotenzial.

Einige Experten blicken jedoch hoffnungsvoll auf 2026. Morgan Stanley erwartet dann „das bedeutendste Apple Intelligence-Update“ – möglicherweise in Kooperation mit Google, OpenAI oder Anthropic. Citi spekuliert sogar über ein faltbares iPhone, das einen stärkeren Upgrade-Zyklus auslösen könnte.

Bleibt die Frage: Kann Apple das Vertrauen der Investoren bis dahin halten?

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