Apple Aktie: Kehrtwende im China-Geschäft?
Apple gewinnt trotz Markteinbruch in China Marktanteile zurück, dank aggressiver Rabattstrategie und geschicktem Timing vor dem 618-Shopping-Festival.

- Ausländische Hersteller steigern Marktanteil in China auf 19%
- Aggressive Preissenkungen für iPhone 16 Pro zeigen Wirkung
- Goldman Sachs bestätigt Kursziel von 253 Dollar
- Apple legt Berufung gegen EU-Strafe von 500 Millionen Euro ein
Ausgerechnet im schwierigen chinesischen Markt zeigt Apple wieder Stärke. Während der Smartphone-Markt im Reich der Mitte um 22 Prozent einbrach, konnten ausländische Marken wie Apple überraschend Boden gutmachen.
Die Zahlen der China Academy of Information and Communications Technology sprechen eine klare Sprache: Ausländische Smartphone-Hersteller steigerten ihren Marktanteil im Mai auf 19 Prozent – deutlich über den 14 Prozent vom April. Dahinter steckt eine geschickte Strategie von Apple, die dem iPhone 16 Pro mit aggressiven Rabatten zu neuer Popularität verhalf. Die Preissenkungen waren so kalkuliert, dass das Gerät sogar für staatliche Smartphone-Subventionen qualifiziert wurde.
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Geschicktes Timing vor dem Shopping-Festival
Das Timing könnte nicht besser sein. Apple nutzte die Wochen vor Chinas wichtigstem Shopping-Event, der 618-Periode, um mit drastischen Preisreduzierungen neue Käufer zu gewinnen. Die Strategie zahlte sich aus: Während chinesische Konkurrenten massive Verluste hinnehmen mussten, eroberte Apple verloren geglaubte Marktanteile zurück.
Goldman Sachs zeigt sich beeindruckt von dieser Entwicklung und hält am Kursziel von 253 Dollar fest. Das ist bemerkenswert, denn noch vor wenigen Monaten galten die China-Sorgen als größtes Risiko für den Tech-Giganten.
Rechtskampf mit der EU im Fokus
Doch nicht nur aus China kommen positive Signale. Apple kämpft auch an einer anderen Front: Der Konzern hat beim zweithöchsten EU-Gericht Berufung gegen die 500-Millionen-Euro-Strafe eingelegt. Die Kommission hatte im April entschieden, dass Apples App Store-Bedingungen unfair seien, da sie Entwickler daran hindern, Nutzer über bessere Angebote außerhalb der Plattform zu informieren.
Apple sieht sich im Recht und argumentiert, die Kommission gehe weit über das hinaus, was das Gesetz verlange. Die Berufung könnte Jahre dauern – Zeit, die Apple nutzen kann, um seine Marktposition zu festigen.
Wende oder nur Verschnaufpause?
Die jüngsten Entwicklungen zeigen: Apple hat seine Anpassungsfähigkeit noch nicht verloren. Ob die China-Strategie nachhaltig wirkt oder nur eine kurze Verschnaufpause bringt, wird sich in den kommenden Monaten zeigen. Die Börse reagiert jedenfalls gelassen auf die gemischten Signale.
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