Apple Aktie: Talent-Exodus wird zur Belastung
Apple kämpft mit massivem Talentabfluss zu Meta und rückläufigem iPhone-Absatz. Die Aktie steht unter doppeltem Druck durch sinkende Margen und KI-Rückschläge.

- Top-KI-Experten wechseln zu Meta für Millionenbeträge
- iPhone-Verkäufe nur durch massive Rabatte stabil
- Apple rutscht in China auf Platz fünf ab
- Doppelbelastung durch Personalverlust und Margendruck
Der iPhone-Konzern verliert seine besten KI-Köpfe an Meta – und das zu einem denkbar ungünstigen Zeitpunkt. Während Apple noch mit der Integration von Drittanbieter-KI in Siri hadert, zapft der Konkurrent aus Menlo Park systematisch das Expertenwissen ab.
Die jüngsten Abwerbungen treffen Apple ins Mark: Nach Ruoming Pang, dem Leiter der Abteilung für große Sprachmodelle, wechseln nun auch die KI-Experten Mark Lee und Tom Gunter zu Metas Superintelligence Labs. Lee hat bereits angefangen, Gunter folgt in Kürze.
Meta zahlt Millionen für Apple-Expertise
Die Summen sind beeindruckend: Pang erhielt ein mehrjähriges Paket von deutlich über 200 Millionen Dollar. Gunter, einer der ranghöchsten KI-Ingenieure bei Apple, soll ebenfalls mehr als 100 Millionen Dollar über mehrere Jahre bekommen.
Diese Abwerbungen sind kein Zufall. Sie spiegeln die wachsende Unsicherheit in Apples Foundation Models Team wider, während das Unternehmen noch immer überlegt, ob es OpenAI oder Anthropic für Siri einsetzen soll. Meta hingegen investiert „hunderte Milliarden" in die KI-Entwicklung.
iPhone-Nachfrage schwächelt trotz Rabattschlacht
Parallel kämpft Apple mit nachlassender iPhone-Nachfrage. Im zweiten Quartal 2025 schaffte der Konzern zwar 45 Millionen verkaufte Geräte, doch nur dank massiver Preissenkungen und Zollfurcht-bedingter Vorziehkäufe.
In China rutschte Apple auf Platz fünf ab – hinter Huawei, Vivo und Xiaomi. Nur durch Rabatte von bis zu 40 Prozent und Teilnahme an Regierungssubventionen konnte der Konzern 9,7 Millionen Geräte absetzen.
Die globalen Smartphone-Auslieferungen stagnierten bei 282 Millionen Einheiten, verglichen mit 283 Millionen im Vorjahr. Analysten senkten ihre Prognosen für 2025 auf 1,21 Milliarden Geräte.
Doppelter Druck auf die Aktie
Apple steht damit vor einer doppelten Herausforderung: Der Verlust von Schlüsselpersonal schwächt die KI-Ambitionen, während gleichzeitig das Kerngeschäft mit iPhones unter Druck gerät. Die aggressive Preispolitik mag kurzfristig die Stückzahlen stützen, schadet aber den Margen.
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