Apple Aktie: Zwischen Rekordgewinn und Sorgenfalten
Apple übertrifft Quartalserwartungen, doch China-Geschäft und Zollbelastung drücken die Stimmung. Wie reagiert der Tech-Riese auf die Herausforderungen?

- Gewinn und Umsatz über Analystenerwartungen
- Schwächen in China und bei Wearables
- Hohe Zollkosten durch US-Handelspolitik
- App Store unter rechtlichem Druck
Eigentlich Grund zum Jubeln bei Apple: Die jüngsten Quartalszahlen übertrafen die Erwartungen. Doch statt Kursfeuerwerk gab die Aktie nachbörslich am Donnerstag spürbar nach. Was steckt hinter dieser widersprüchlichen Reaktion der Anleger?
Der Tech-Riese meldete für das zweite Geschäftsquartal einen Gewinn von 24,8 Milliarden US-Dollar, was einem Ergebnis von 1,65 Dollar pro Aktie entspricht. Damit lag man über den 1,62 Dollar, die Analysten im Schnitt erwartet hatten. Auch der Umsatz kletterte um gut 5 Prozent auf 95,4 Milliarden Dollar – ebenfalls mehr als prognostiziert.
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Die dunklen Wolken am Horizont
Doch die Glanzzahlen konnten nicht über diverse Schwachpunkte hinwegtäuschen. Insbesondere das Geschäft in China enttäuschte erneut und bremste den Optimismus. Hinzu kamen ein schwächelnder Absatz bei Wearables wie der Apple Watch und ein Wachstum im wichtigen Service-Segment, das hinter den Markterwartungen zurückblieb. Auch die schrumpfenden Barreserven sorgten für Stirnrunzeln bei Investoren.
Teure Zölle und neue Wege
Massiven Gegenwind spürt der Konzern zudem durch die Handelspolitik. Allein im laufenden Quartal rechnet CEO Tim Cook mit zusätzlichen Kosten von rund 900 Millionen US-Dollar durch US-Zölle, die unter Präsident Trump auf chinesische Waren eingeführt wurden. Als Konsequenz verlagert Apple Teile seiner Lieferkette: In den USA verkaufte iPhones sollen künftig mehrheitlich aus Indien stammen, während Vietnam zum Hauptproduktionsstandort für iPads, Macs und andere Geräte für den US-Markt wird. China bleibt aber für den Rest der Welt zentral.
Rechtlicher Gegenwind im App Store
Zusätzliche Unsicherheit schafft der Dauerstreit um den App Store. Jüngst urteilte ein US-Gericht erneut im Streit mit Epic Games, dass Apple externen Zahlungslinks in Apps mehr Raum geben muss. Dies könnte den lukrativen Provisionsfluss aus dem App Store weiter unter Druck setzen. Spotify kündigte bereits am Donnerstag an, ein entsprechendes App-Update mit externem Link für die USA bei Apple eingereicht zu haben.
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