Applovin Aktie: Goldgrube oder Luftblase?
Applovin verzeichnet starkes Umsatzwachstum durch KI-Technologie, während Insider ihre Anteile im großen Stil abstoßen. Institutionelle Investoren bleiben optimistisch.

- Umsatzwachstum von 40,3 % übertrifft Erwartungen
- Insider verkaufen Aktien im Wert von 455 Mio. Dollar
- Institutionelle Anleger erhöhen ihre Beteiligungen
- Fokus auf KI-Lösungen nach Verkauf des Gaming-Geschäfts
Der Softwarekonzern Applovin steht derzeit im Zentrum heftiger Diskussionen: Während die einen in dem KI-getriebenen Wachstumsunternehmen eine der heißesten Aktien des Jahres sehen, zweifeln andere an der Nachhaltigkeit des Erfolgs. Besonders brisant: Insider verkaufen massiv ihre Anteile, während institutionelle Investoren zugreifen. Was steckt wirklich hinter den widersprüchlichen Signalen?
KI-Revolution treibt das Geschäft an
Die Bullen haben durchaus gewichtige Argumente auf ihrer Seite. Applovin hat mit seiner KI-basierten AXON 2.0-Technologie einen echten Durchbruch erzielt, der sich direkt in den Zahlen niederschlägt. Die Audience+ Marketing-Plattform erobert zudem neue Märkte im E-Commerce und bei Direct-to-Consumer-Unternehmen.
Die Quartalszahlen sprechen eine klare Sprache: Der Umsatz kletterte um beeindruckende 40,3 Prozent auf 1,48 Milliarden Dollar und übertraf damit die Erwartungen. Beim Gewinn je Aktie wurden mit 1,67 Dollar die Schätzungen von 1,45 Dollar klar geschlagen. Für das laufende Jahr prognostizieren Analysten ein Umsatzwachstum von 16 Prozent und einen Gewinnsprung von 85,2 Prozent.
Institutionelle Investoren greifen zu
Professionelle Anleger zeigen sich weiterhin optimistisch. BOCHK Asset Management stockte seine Position um 3,8 Prozent auf und machte Applovin zu seinem zweitgrößten Investment. Die Bank of New York Mellon erhöhte ihre Beteiligung um 2,9 Prozent.
Doch der Juni brachte einen Dämpfer: Die Aktie verlor rund 11 Prozent, nachdem Applovin nicht in den S&P 500 aufgenommen wurde. Ein kritischer Bericht von Leerverkäufern verstärkte die Verunsicherung zusätzlich – eine offizielle Stellungnahme des Unternehmens steht noch aus.
Insider-Verkäufe sorgen für Fragezeichen
Während institutionelle Investoren kaufen, verkaufen die Unternehmensinsider im großen Stil. In den vergangenen 90 Tagen trennten sie sich von Aktien im Wert von 455 Millionen Dollar. CEO Arash Adam Foroughi veräußerte allein 100.000 Aktien, Director Herald Y. Chen sogar 400.000 Stück.
Diese Diskrepanz zwischen Insider-Verkäufen und institutionellen Käufen wirft Fragen auf. Während 41,85 Prozent der Anteile in den Händen von Hedge-Fonds und anderen Investoren liegen, halten Insider nur noch 13,66 Prozent.
Strategische Neuausrichtung abgeschlossen
Applovin hat kürzlich den Verkauf seines Mobile-Gaming-Geschäfts an Tripledot Studios abgeschlossen und fokussiert sich nun vollständig auf Software- und KI-Lösungen. Die Quartalszahlen für das zweite Quartal 2025 werden am 6. August veröffentlicht – ein Termin, der über die weitere Kursentwicklung entscheiden könnte.
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