Applovin Aktie: Short-Seller-Attacke trifft ins Mark

Ein kritischer Bericht von Culper Research belastet Applovin schwer, während die erhoffte Aufnahme in den S&P 500 ausbleibt. Die Aktie gerät unter Druck.

Die Kernpunkte:
  • Schwere Vorwürfe zu chinesischen Geschäften
  • Enttäuschung über S&P-500-Ausschluss
  • Gemischte Reaktionen institutioneller Investoren
  • Insider-Verkäufe erhöhen Unsicherheit

Applovin steht unter Beschuss. Ein vernichtender Short-Seller-Report sorgt für Chaos bei der Aktie des Werbetechnik-Unternehmens – und das ausgerechnet zu einem Zeitpunkt, an dem sich Investoren erhofft hatten, dass der Titel in den prestigeträchtigen S&P 500 aufgenommen wird. Stattdessen gibt es eine böse Überraschung. Doch was steckt wirklich hinter den Vorwürfen?

Culper Research schlägt zu

Der Auslöser für die aktuelle Schwäche ist ein brisanter Bericht der Analysefirma Culper Research, die eine Short-Position gegen Applovin aufgebaut hat. Die Vorwürfe wiegen schwer: Culper behauptet, das Unternehmen habe seine Investoren über die wahren Eigentumsverhältnisse in China getäuscht und sei nicht transparent genug über das Ausmaß seiner chinesischen Anteilseigner.

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Konkret wirft die Firma Applovin vor, Fehlinformationen über seine chinesischen Geschäfte verbreitet zu haben. Solche Vorwürfe können bei US-Investoren besonders sensibel aufgenommen werden, da regulatorische Risiken im China-Geschäft ein bekanntes Thema sind. Applovin hat die Anschuldigungen bereits zurückgewiesen.

Doppelter Rückschlag für Anleger

Die Situation verschärft sich dadurch, dass Applovin bei der jüngsten S&P 500-Neugewichtung leer ausging. Viele Investoren hatten darauf gesetzt, dass das Unternehmen aufgrund seiner Marktkapitalisierung und der zuletzt starken Profitabilität in den Leitindex aufgenommen würde. Diese Hoffnung wurde nun enttäuscht.

Die Nicht-Aufnahme in den S&P 500 ist mehr als nur ein symbolischer Rückschlag. Index-Aufnahmen führen oft zu automatischen Käufen durch Indexfonds und können der Aktie zusätzlichen Schub verleihen.

Institutionelle Investoren halten dagegen

Trotz der aktuellen Turbulenzen gibt es auch Gegenbewegungen. Kentucky Retirement Systems hat kürzlich 17.906 Aktien erworben, während andere Vermögensverwalter ihre Positionen sogar ausgebaut haben. Das zeigt: Nicht alle Investoren lassen sich von den Short-Seller-Vorwürfen abschrecken.

Allerdings sorgen auch Insider-Verkäufe für zusätzliche Verunsicherung. Im vergangenen Quartal haben Unternehmensinsider erhebliche Aktienpakete verkauft, was von Marktbeobachtern oft als Signal für die interne Stimmung gewertet wird.

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