Applovin Aktie: Zwischen Aufbruch und Abgrund

Applovin steht vor entscheidender Woche mit Quartalszahlen und möglicher TikTok-Akquisition. Juristische Klagen und hohe Erwartungen belasten die Aktie.

Die Kernpunkte:
  • Interesse an milliardenschwerer TikTok-Übernahme
  • Drohende Sammelklage belastet Aktienkurs
  • Quartalszahlen als entscheidender Wendepunkt
  • Hohe Volatilität zeigt Marktunsicherheit

Applovin steht an einem kritischen Wendepunkt. Während der Adtech-Spezialist mit ambitionierten Zukunftsplänen wie einer möglichen TikTok-Übernahme auf sich aufmerksam macht, drohen gleichzeitig juristische Risiken und hohe Bewertungserwartungen den Kurs zu belasten. Die kommende Woche könnte zur Nagelprobe werden.

Machtpoker um TikTok

Applovin zeigt mit seinem Interesse an TikTok ungewöhnlich großen Appetit. Berichten zufolge prüft das Unternehmen nicht nur eine milliardenschwere Übernahme des Social-Media-Riesen, sondern auch eine strategische Partnerschaft mit Oracle für die notwendige Infrastruktur. Ein solcher Coup würde Applovin schlagartig in eine neue Liga katapultieren – doch die Finanzierung und Integration eines derart großen Zukaufs stellen eine gewaltige Herausforderung dar.

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Juristisches Minenfeld

Doch nicht nur die Expansionspläne halten Investoren in Atem. Eine Sammelklage von Aktionären wirft dem Unternehmen fragwürdige Geschäftspraktiken vor – angeblich soll Applovin gegen Nutzungsbedingungen von Plattformen verstoßen haben. Die Frist für weitere Kläger läuft bereits am 5. Mai ab. Die Vorwürfe hatten im März zu einem Kurssturz von über 20 Prozent geführt.

Alles steht auf dem Spiel

Der Termin am 7. Mai könnte zur Richtungsentscheidung werden: Dann legt Applovin seine Quartalszahlen vor. Die Erwartungen sind hoch – das Unternehmen muss nicht nur die juristischen Bedenken entkräften, sondern auch nachweisen, dass es sein Wachstum nachhaltig fortsetzen kann. Die Analysten sind gespalten: Während Morgan Stanley nach dem jüngsten Kurseinbruch Chancen sieht, haben andere ihre Kursziele gesenkt.

Mit einem RSI von 42 zeigt die Aktie derzeit weder überkaufte noch -verkaufte Bedingungen an. Doch die extreme Volatilität von 125% spricht Bände über die Nervosität der Märkte. Nach einem Aufschwung am Freitag um 14% steht Applovin an einem Scheideweg: Wird das Unternehmen seine hohe Bewertung rechtfertigen können – oder droht der nächste Rücksetzer?

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