Arafura Aktie: Glänzende Entwicklungen!

Arafura Rare Earths hat mit einer Kapitalerhöhung von 481,4 Mio. AUD die Finanzierungsbasis für sein Nolans-Projekt gestärkt und rückt näher an die finale Investitionsentscheidung.

Die Kernpunkte:
  • Eigenkapitalerhöhung bringt 481,4 Millionen AUD ein
  • Umfangreiche Fremdfinanzierung von 1,35 Mrd. USD gesichert
  • Projekt soll unabhängige Lieferkette für Seltene Erden schaffen
  • Finale Investitionsentscheidung rückt näher

Arafura Rare Earths hat seine jüngste Kapitalerhöhung abgeschlossen und insgesamt 481,4 Mio. AUD eingeworben. Damit macht das Unternehmen bei der Finanzierung des Nolans-Seltenen-Erden-Projekts im Northern Territory einen großen Schritt in Richtung endgültiger Investitionsentscheidung.

Die Mittel stammen aus einer Kombination von Privatplatzierung und einem Aktienkaufprogramm für bestehende Anleger. Parallel dazu steht eine umfangreiche Fremdfinanzierung durch staatliche und kommerzielle Kreditgeber. Wie ist die Finanzierung des Projekts aufgebaut?

Details der Kapitalerhöhung

Der Aktienkaufplan (Share Purchase Plan, SPP) wurde am 9. Dezember abgeschlossen und brachte 7,1 Mio. AUD ein. Insgesamt beteiligten sich 748 Aktionäre. Im Zuge des SPP werden rund 23,1 Mio. neue Aktien ausgegeben.

Zusammen mit der zuvor durchgeführten institutionellen Platzierung summiert sich das frische Eigenkapital auf 481,4 Mio. AUD. Diese Mittel sollen Arafura in die Lage versetzen, eine endgültige Investitionsentscheidung (Final Investment Decision, FID) für das Nolans-Projekt vorzubereiten.

Am 12. Dezember meldete das Unternehmen außerdem den Abschluss der Tranche 2 der Platzierung. Die Ausgabe dieser Aktien erfolgte nach der Zustimmung der Aktionäre auf der Hauptversammlung vom 5. Dezember. Die Transaktion stieß auf starke Nachfrage institutioneller Investoren, darunter Hancock Prospecting von Gina Rinehart. Das wird von Marktbeobachtern als Signal für das Vertrauen in den Aufbau einer australischen Lieferkette für Seltene Erden gewertet.

Mehrschichtige Projektfinanzierung

Das Nolans-Projekt basiert auf einer umfangreichen, international abgestützten Fremdfinanzierung von rund 1,35 Mrd. US-Dollar. Die Struktur umfasst mehrere staatliche Kreditgeber und kommerzielle Banken:

  • Export Finance Australia: 533 Mio. US-Dollar im Rahmen der Critical Minerals Facility
  • Northern Australia Infrastructure Facility (NAIF): 200 Mio. AUD für Infrastruktur
  • Export Development Canada: 300 Mio. US-Dollar als vorrangige Kreditfazilität (Genehmigung im Dezember 2025 verlängert)
  • Kommerzielle Kreditgeber: u. a. KfW IPEX-Bank, Commonwealth Bank of Australia und ING

Neben den Krediten spielt Eigenkapital eine zentrale Rolle. Arafura strebt einen Cornerstone-Anteil von 50–60 % der Gesamtprojektfinanzierung an. Der Eigenkapitalbedarf wird auf rund 790 Mio. US-Dollar beziffert.

Die aktuelle Kapitalerhöhung bringt das Unternehmen diesem Ziel deutlich näher. Zusätzlich verfolgt Arafura eine geplante Beteiligung des Deutschen Rohstofffonds in Höhe von 100 Mio. Euro. Diese ist an bestehende Abnahmeverträge mit Siemens Gamesa Renewable Energy gekoppelt.

Bedeutung des Nolans-Projekts

Das Nolans-Projekt liegt etwa 135 Kilometer nördlich von Alice Springs. Geplant ist eine vollständig integrierte „Ore-to-Oxide“-Anlage zur Verarbeitung von Seltenen Erden. Damit soll in Australien eine eigenständige Produktionskette für kritische Rohstoffe entstehen, die bislang stark von China dominiert wird.

Mit der jetzt gesicherten Eigenkapitalbasis und der zugesagten Fremdfinanzierung rückt die finale Investitionsentscheidung für Nolans näher. In den kommenden Monaten wird entscheidend sein, in welchem Tempo Arafura die noch offenen Finanzierungselemente – insbesondere weitere Eigenkapitalbeiträge und die deutsche Fondsbeteiligung – verbindlich abschließen kann.

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