ASML Aktie: Analyst schlägt Alarm vor Quartalszahlen
KBC Securities stuft ASML herab und senkt Kursziel. Analysten befürchten schwächere Nachfrage und Probleme bei der Einführung neuer Technologien.

- Downgrade von KBC Securities auf 'Hold'
- Verzögerungen bei High-NA-EUV-Technologie
- Schwache Nachfrage bei Schlüsselkunden wie Intel
- Auftragsbestand auf Vierjahrestief
Der niederländische Halbleiter-Gigant ASML steht vor einem entscheidenden Moment. Während die Aktie heute überraschend um 3% zulegte, haben Analysten ihre Einschätzung vor den anstehenden Quartalszahlen deutlich verschlechtert. Die Sorge: ASML könnte Marktanteile verlieren und die wichtigsten Kunden schwächeln. Was steckt hinter dieser pessimistischen Prognose?
Downgrade kurz vor den Zahlen
KBC Securities hat ASML von "Accumulate" auf "Hold" herabgestuft und das Kursziel von 703 auf 686 Euro gesenkt. Analyst Thibault Leneeuw begründet den Schritt mit strukturellen Problemen: Die Einführung der neuesten High-NA-EUV-Lithografie-Technologie verzögert sich, und die Nachfrage entwickelt sich schwächer als erwartet.
Besonders problematisch ist die Situation bei Intel, einem der wichtigsten Treiber für ASMLs fortschrittlichste Systeme. Der schwächelnde Chipriese könnte die Wachstumspläne des niederländischen Ausrüsters durchkreuzen. Hinzu kommt: Der Auftragsbestand liegt auf dem niedrigsten Stand seit vier Jahren – ein dünnes Polster in unsicheren Zeiten.
Quartalszahlen als Wendepunkt
Die am Mittwoch erwarteten Q2-Ergebnisse werden zur Nagelprobe. Analysten rechnen mit einem Gewinn je Aktie von 5,25 Euro bei einem Umsatz von 7,55 Milliarden Euro. Leneeuw prognostiziert zwar höhere Buchungen als der Konsens erwartet, sieht aber sowohl beim Gewinn als auch beim Umsatz schwächere Zahlen.
Entscheidend wird das Auftragsbuch: Neue Orders von Branchenriesen wie TSMC und Intel würden signalisieren, dass die KI-getriebene Expansion weitergeht. Bleiben die Buchungen schwach, dürften die Prognosen für die zweite Jahreshälfte nach unten revidiert werden. Zusätzlich im Fokus steht China – der Markt soll 2025 über ein Viertel der Umsätze beisteuern, trotz verschärfter Exportbeschränkungen.
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