ASML Aktie: Analyst-Schock!

Cantor Fitzgerald erhöht Gewinnprognose für ASML deutlich, während Großkunde TSMC 49-Milliarden-Dollar-Fabrik für 1,4-Nanometer-Chips plant und künftige Großaufträge sichert.

Die Kernpunkte:
  • Gewinnprognose von Cantor Fitzgerald kräftig angehoben
  • TSMC plant 49-Milliarden-Dollar-Fabrik für 1,4-Nanometer-Chips
  • Neue High-NA EUV-Systeme werden für Fabrik unverzichtbar
  • Langzeit-Commitment kompensiert China-Nachfrage-Rückgang

Der niederländische Halbleiter-Gigant ASML bekommt überraschend Rückenwind von einer ungewöhnlichen Quelle: Während die meisten Analysten bei Chip-Aktien derzeit vorsichtig agieren, hebt ausgerechnet Cantor Fitzgerald die Gewinnprognose für den EUV-Monopolisten deutlich an. Gleichzeitig verkündet Großkunde TSMC Milliarden-Investitionen in Taiwan. Steckt hinter derplötzlichen Euphorie mehr als nur Hoffnung?

Cantor Fitzgerald sieht deutlich höhere Gewinne

Die Investmentbank Cantor Fitzgerald überraschte am Montag mit einer kräftigen Anhebung ihrer Gewinnschätzung für ASML. Statt der bisher prognostizierten 27,68 Dollar je Aktie erwarten die Analysten nun 29,18 Dollar für das Gesamtjahr 2025. Diese Prognose liegt nicht nur deutlich über ihrer alten Schätzung, sondern auch klar oberhalb des Konsens von 25,17 Dollar.

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Die Revision reiht sich in eine Serie positiver Analystenstimmen ein. Bereits nach den Q3-Zahlen vom 15. Oktober hatten Häuser wie Berenberg Bank und UBS Group ihre Kaufempfehlungen für den Lithografie-Spezialisten bekräftigt.

TSMC plant 49-Milliarden-Dollar-Fab für 1,4-Nanometer-Chips

Noch wichtiger für ASMLs Zukunft könnte jedoch eine Nachricht aus Taiwan sein: Großkunde TSMC hat heute die Baugenehmigung für seine neue “Fab 25”-Anlage eingereicht. In dieser Fabrik will der Auftragsfertiger ab der zweiten Jahreshälfte 2028 Chips im revolutionären 1,4-Nanometer-Verfahren produzieren – der bisher fortschrittlichsten Technologie der Branche.

Das Investitionsvolumen ist gewaltig: Rund 49 Milliarden Dollar will TSMC in die neue Produktionsstätte stecken. Da ASML als einziger Hersteller weltweit die für solche Fertigungsverfahren notwendigen EUV-Lithografie-Maschinen produziert, bedeutet TSMCs Mega-Investment praktisch eine Garantie für künftige Großaufträge.

Gegengewicht zu China-Sorgen

Die positiven Signale kommen zur rechten Zeit. In den Q3-Zahlen hatte ASML zwar solide Ergebnisse mit 7,5 Milliarden Euro Umsatz und 2,1 Milliarden Euro Nettogewinn geliefert. Doch für 2026 warnte das Unternehmen vor deutlich rückläufiger Nachfrage aus China – einem bisher wichtigen Wachstumstreiber.

TSMCs Langzeit-Commitment für die fortschrittlichsten Chip-Generationen zeigt nun, dass die Nachfrage der Technologieführer die China-Einbußen mehr als kompensieren könnte. Besonders die neuen High-NA EUV-Systeme von ASML werden für Fabs wie die geplante Anlage in Taiwan unverzichtbar sein.

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