ASML Aktie: KI-Coup!
Der Halbleiterausrüster ASML investiert 1,3 Milliarden Euro in das KI-Startup Mistral AI und erhält gleichzeitig von mehreren Banken deutlich erhöhte Kursziele bis über 1.100 Euro.

- 1,3 Milliarden Euro für KI-Startup Mistral AI
- Mehrere Banken erhöhen Kursziele deutlich
- Deutsche Bank und Berenberg besonders optimistisch
- Geopolitische Risiken als mögliche Bremse
Der niederländische Halbleiter-Ausrüster ASML hat nicht nur die Wall Street mit starken Quartalszahlen beeindruckt – jetzt setzt das Unternehmen einen spektakulären Schachzug: 1,3 Milliarden Euro für das KI-Startup Mistral AI. Gleichzeitig heben gleich mehrere Investmentbanken ihre Kursziele an, manche sogar auf über 1.100 Euro. Doch ist die Euphorie gerechtfertigt oder bereits eingepreist?
Analystenflut: Kursziele purzeln nach oben
Die jüngste Welle an Analystenstimmen liest sich wie ein Bekenntnis zur ASML-Story. Deutsche Bank schraubt ihr Kursziel von 900 auf 1.050 Euro hoch und verweist auf die solide Ausführung im dritten Quartal. Berenberg zeigt sich noch optimistischer: 1.100 Euro lautet das neue Ziel – getrieben von der Erwartung, dass DRAM-Investitionen bis weit ins Jahr 2026 hinein anziehen werden.
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Bank of America hebt hervor, dass die höheren Bruttomargen und gesteigerten EUV-Systemauslieferungen zentrale Anlegersorgen ausgeräumt haben. JPMorgan setzt sogar auf 1.175 Dollar, während Morgan Stanley und UBS von einer Wiederaufnahme des starken Gewinnwachstums ausgehen. UBS rechnet für den Zeitraum 2026 bis 2030 mit einem beeindruckenden jährlichen EPS-Wachstum von 20 Prozent.
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Mistral-Investment: Mehr als nur Finanzspielerei
Der 1,3-Milliarden-Euro-Deal mit Mistral AI ist mehr als eine Kapitalanlage – er verschafft ASML einen Sitz im Aufsichtsrat und Zugang zu einem der heißesten KI-Startups Europas. In einer Branche, die zunehmend von KI-getriebener Chip-Nachfrage abhängt, könnte diese Beteiligung neue Umsatzströme eröffnen und technologische Synergien schaffen.
Die Investition unterstreicht ASMLs Strategie, sich frühzeitig in Zukunftsmärkten zu positionieren. Während die Konkurrenz noch über KI-Anwendungen diskutiert, sichert sich ASML bereits direkten Einfluss auf die Entwicklung der zugrunde liegenden Technologien.
Nicht alles glänzt: Mahnende Stimmen mehren sich
Doch die Begeisterung ist nicht ungebrochen. New Street Research stufte ASML auf Neutral herunter, Barclays hält an “Equal Weight” fest. Die Skeptiker verweisen auf Bewertungsrisiken und eine schwächere Guidance für 2025. Ihr Argument: Die erwartete Erholung könnte bereits im Kurs enthalten sein – schließlich hat die Aktie seit Jahresbeginn knapp 48 Prozent zugelegt.
Hinzu kommen geopolitische Spannungen. ASML-Chef Christophe Fouquet warnte jüngst vor der Fragilität globaler Lieferketten, ausgelöst durch den Nexperia-Streit zwischen den Niederlanden und China. In einer Branche, die auf internationale Zusammenarbeit angewiesen ist, könnte diese Unsicherheit zum Bremsklotz werden.
Die Wette auf den nächsten Zyklus
Analysten sehen ASML trotz aller Fragezeichen gut aufgestellt für den nächsten Aufschwung. Die Dominanz bei EUV-Lithografie und die kommenden High-NA-Innovationen gelten als Wettbewerbsvorteile, die langfristig Wachstum sichern sollen. Besonders die erwartete Erholung der Investitionen bei Großkunden wie TSMC und Intel könnte zum Kurstreiber werden.
Die kommenden Quartale werden zeigen, ob ASML die hochgesteckten Erwartungen erfüllen kann – und ob der mutige Vorstoß ins KI-Geschäft mehr ist als nur ein teures Experiment.
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