ASML Aktie: Kongress schlägt Alarm!

Der niederländische Halbleiter-Gigant ASML gerät ins Kreuzfeuer der US-Politik. Ein brisanter Kongressbericht wirft dem Unternehmen vor, Schlüsseltechnologien im Milliardenwert an chinesische Firmen mit Militärverbindungen verkauft zu haben. Die Vorwürfe könnten neue Exportbeschränkungen nach sich ziehen – und treffen ASML zu einem denkbar ungünstigen Zeitpunkt.
38 Milliarden Dollar für Chinas Chipindustrie
Der am Dienstag veröffentlichte Bericht des US-Repräsentantenhauses bringt explosive Details ans Licht: ASML und vier weitere Halbleiterausrüster sollen 2024 Technologien im Wert von 38 Milliarden Dollar nach China verkauft haben. Besonders brisant: Die Abnehmer stehen auf der US-Sicherheitsliste, darunter Chinas größter Chiphersteller SMIC.
Die Zahlen sprechen eine deutliche Sprache. Während 2022 nur 26 Prozent von ASMLs fortschrittlichen DUV-Lithographieanlagen nach China gingen, waren es 2024 bereits 70 Prozent. Diese Maschinen sind das Herzstück der Chipproduktion – und damit auch für KI-Anwendungen und Militärtechnik unverzichtbar. Der Kongressausschuss warnt dramatisch: „Die Werkzeughersteller verkaufen die Schmieden zukünftiger Waffen an genau die Unternehmen, die Chinas Halbleiterindustrie zur dominierenden Kraft aufbauen wollen.“
Zwischen Upgrades und Geopolitik
Ausgerechnet jetzt gerät ASML unter Beschuss, nachdem Analysten zuletzt optimistisch gestimmt waren. HSBC stufte die Aktie erst diese Woche auf „Strong Buy“ hoch, UBS erhöhte das Kursziel. Der Grund: KI-getriebenes Wachstum und ASMLs quasi-monopolistische Marktstellung.
Doch die Realität holt das Unternehmen ein. Washington hatte die Niederlande bereits gedrängt, den Export der modernsten EUV-Anlagen nach China zu stoppen. Nun geraten auch die zweitbesten DUV-Systeme ins Visier – ein Geschäft, das für ASML zunehmend wichtiger geworden war.
Quartalszahlen unter verschärfter Beobachtung
Am kommenden Mittwoch steht ASML vor einer besonderen Herausforderung: Die Quartalszahlen werden erstmals unter dem Eindruck der Kongress-Vorwürfe stehen. Investoren werden genau hinhören, wie das Management auf die Anschuldigungen reagiert und welche Auswirkungen auf das China-Geschäft zu erwarten sind.
Die Unsicherheit kommt zur Unzeit. Obwohl ASML im zweiten Quartal stark abschnitt und Erwartungen übertraf, warnte das Management bereits vor ungewissen Wachstumsaussichten 2026. Geopolitische Risiken könnten Kundeninvestitionen verzögern – eine Warnung, die durch den Kongressbericht plötzlich sehr konkret wird.
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