ASML Aktie: Mega-Crash!

ASML verzeichnet dramatischen Kursverlust nach vorzeitiger Veröffentlichung schwacher Quartalszahlen. Auftragseingänge brechen um 53 Prozent ein, Prognose für 2025 wird gesenkt.

Die Kernpunkte:
  • 16 Prozent Kursverlust an einem Handelstag
  • Auftragseingänge deutlich unter Erwartungen
  • Gesenkte Umsatzprognose für 2025
  • China-Umsatzanteil schrumpft deutlich

Der niederländische Halbleiter-Riese ASML schockte die Märkte mit einem der dramatischsten Kursstürze der jüngeren Vergangenheit. 16 Prozent Minus an einem einzigen Handelstag, über 50 Milliarden Euro Marktkapitalisierung vernichtet – und das alles wegen eines peinlichen Versehens bei der Quartalszahlen-Veröffentlichung. Doch was steckt wirklich hinter dem Ausverkauf bei Europas wertvollstem Technologie-Unternehmen?

Technischer Fehler löst Kursbeben aus

Der Albtraum begann mit einem simplen IT-Fehler: ASMLs Quartalszahlen landeten versehentlich einen Tag zu früh auf der Unternehmens-Website. Was die Investoren dann zu sehen bekamen, ließ sie in Panik verfallen. Die Q3-Auftragseingang von nur 2,6 Milliarden Euro lag dramatisch unter den Analystenschätzungen von 5,6 Milliarden Euro – ein Einbruch von 53 Prozent zum Vorquartal.

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Diese schwachen Auftragszahlen signalisierten eine beunruhigende Entwicklung: Die Nachfrage nach ASMLs kritischen Lithografie-Anlagen, die für die Herstellung modernster Chips unverzichtbar sind, bricht deutlich ein. CEO Christophe Fouquet räumte ein, dass sich andere Marktsegmente jenseits der KI-Anwendungen “langsamer als erwartet” erholen.

Prognose-Schock trifft die Branche hart

Noch schlimmer als die schwachen Q3-Zahlen war ASMLs düsterer Ausblick für 2025. Das Unternehmen senkte seine Umsatzprognose auf 30 bis 35 Milliarden Euro – deutlich unter den bisherigen Erwartungen. Auch die Gewinnmarge soll auf nur noch 51 bis 53 Prozent fallen.

Besonders alarmierend: Der China-Anteil am Gesamtumsatz wird 2025 auf etwa 20 Prozent schrumpfen, nachdem er im zweiten Quartal noch bei satten 49 Prozent lag. Die verschärften Exportbeschränkungen der USA und der Niederlande zeigen ihre Wirkung und beschneiden ASMLs wichtigsten Wachstumsmarkt drastisch.

Dominanz bleibt trotz Turbulenzen bestehen

Trotz der aktuellen Schwierigkeiten hält ASML seine Monopolstellung bei den entscheidenden EUV-Lithografie-Systemen. Diese Maschinen sind unverzichtbar für die Produktion der fortschrittlichsten Chips, die in KI-Anwendungen und Hochleistungsrechnern zum Einsatz kommen.

Mit einer starken Bilanz von knapp fünf Milliarden Euro Cash und der Entwicklung der nächsten Generation High-NA-EUV-Systeme bleibt ASML langfristig gut positioniert. Das Problem: Der Weg zurück zu alter Stärke könnte länger dauern als gedacht.

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