Asml Aktie: Profitabilität gestiegen!

ASML feiert Erfolg mit neuester High-NA-EUV-Maschine bei Intel, während Berichte über einen chinesischen EUV-Prototypen das langfristige Monopol infrage stellen.

Die Kernpunkte:
  • Erfolgreiche Installation neuester High-NA-EUV-Anlage bei Intel
  • Chinesischer EUV-Prototyp stellt langfristiges Monopol infrage
  • Institutionelle Investoren bauen Positionen weiter aus
  • Branchenprognose sieht steigende Ausrüstungsnachfrage

ASML befindet sich zum Start der Weihnachtswoche in einem Spannungsfeld zwischen technologischer Dominanz und aufkeimenden geopolitischen Sorgen. Während der Chipausrüster mit der Installation seiner neuesten High-End-Systeme bei Intel einen entscheidenden Fortschritt feiert, sorgen Berichte aus China für Unruhe. Ein angebliches “Manhattan-Projekt” in Shenzhen stellt die langfristige Unangreifbarkeit des niederländischen Marktführers infrage.

Technologische Machtdemonstration

Ungeachtet der Marktspekulationen festigt ASML seine Stellung an der technologischen Spitze. Berichten zufolge hat Intel erfolgreich das erste kommerzielle High-NA EUV-System (Twinscan EXE:5200B) installiert. Diese Maschine, die Wafer mit beispielloser Präzision bearbeitet, bildet das Rückgrat der Roadmap für das kommende Jahrzehnt.

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Ergänzend dazu eröffnen sich überraschende neue Märkte: Das Forschungsinstitut IMEC demonstrierte am Sonntag die Fertigung von biomedizinischen Sensoren mithilfe von ASML-Maschinen – eine Entwicklung, die das Unternehmen selbst als unerwartetes Potenzial für hochwertige Nischenanwendungen einstuft.

Konkurrenz aus dem Nichts

Die positive Stimmung wird jedoch durch Nachrichten über eine staatlich geförderte Initiative in China getrübt. In Shenzhen soll ein funktionierender Prototyp einer EUV-Lichtquelle entwickelt worden sein. Marktbeobachter sehen darin einen direkten Angriff auf das Monopol von ASML. Auch wenn eine Massenproduktion mit dieser Technologie laut Analysten erst zwischen 2028 und 2030 realistisch erscheint, kratzt die Meldung an der These der absoluten Unersetzbarkeit des Konzerns.

Fundamentales Umfeld stützt

Trotz der Schlagzeilen um China greifen institutionelle Anleger weiter zu. Daten zeigen, dass Vermögensverwalter wie Red Door Wealth Management ihre Positionen im dritten Quartal massiv ausgebaut haben. Diese Käufe deuten darauf hin, dass professionelle Investoren die geopolitischen Risiken derzeit als zweitrangig gegenüber der Ertragskraft des Unternehmens bewerten.

Aktuell notiert das Papier bei 908,40 Euro und behauptet damit ein starkes Jahresplus von knapp 33 Prozent, wenngleich der Kurs rund 7 Prozent unter dem 52-Wochen-Hoch liegt. Unterstützt wird die Bewertung durch den Branchenverband SEMI, der für 2026 einen Anstieg der weltweiten Ausrüstungsumsätze um 9 Prozent prognostiziert, getrieben durch den Ausbau von KI-Kapazitäten. Auch die jüngsten Prognosen von Micron bestätigen den beschleunigten Bedarf an Speicherchips, was direkt die Nachfrage nach den Lithografiesystemen von ASML befeuert.

Die Aktie befindet sich technisch in einer Konsolidierungsphase. Entscheidend für den weiteren Verlauf ist nun, ob der Markt die chinesischen Prototypen als ferne Zukunftsmusik einordnet und sich wieder auf die erfolgreiche Integration der High-NA-Systeme fokussiert. Analysten bewerten den Titel mehrheitlich weiterhin positiv und sehen im aktuellen Kursniveau eher eine Chance als ein strukturelles Warnsignal.

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