ASML Aktie: Rekordjagd dank KI

ASML profitiert stark von der KI-Nachfrage dank seiner EUV-Monopolstellung, sieht sich aber mit politisch geförderter Konkurrenz durch das Startup xLight konfrontiert.

Die Kernpunkte:
  • Marktführer bei essenzieller EUV-Lithografie-Technologie
  • Potenzielle Herausforderung durch Startup xLight ab 2028
  • Starke Margen und optimistische Analystenbewertungen
  • Geopolitische Risiken und Aktiensplit-Spekulationen

Das Börsenjahr 2025 gleicht für ASML einer Geschichte mit zwei sehr unterschiedlichen Kapiteln. Nach einem verhaltenen Start in den ersten sechs Monaten zündete der niederländische Ausrüster in der zweiten Jahreshälfte den Turbo, getrieben von seiner unverzichtbaren Rolle im globalen KI-Boom. Während die Aktie nahe ihrer Höchststände notiert, taucht mit politischer Unterstützung aus den USA jedoch ein neuer, prominenter Herausforderer am Horizont auf.

Monopolstellung als Kurstreiber

Die jüngste Dynamik spiegelt das wachsende Vertrauen der Investoren in die technologische Vormachtstellung des Unternehmens wider. ASML kontrolliert über 90 Prozent des Marktes für EUV-Lithografie (Extreme Ultraviolett). Diese Technologie ist essenziell, um moderne Prozessoren unter 3 Nanometern zu fertigen – genau jene Chips, die für leistungsfähige KI-Anwendungen benötigt werden.

Diese Marktmacht schlägt sich in den Fundamentaldaten nieder. Im dritten Quartal überzeugte der Konzern mit einer starken Bruttomarge von 51,6 Prozent. Analysten reagieren entsprechend optimistisch: JPMorgan hob das Kursziel jüngst deutlich auf 1.275 US-Dollar an und bezeichnete den Sektor der Halbleiterausrüstung als attraktivstes Segment. Auch Morgan Stanley sieht weiteres Potenzial, gestützt auf die starke Position bei der Integration von KI-Portfolios und die wiederkehrenden Einnahmen aus dem Service-Geschäft.

xLight: Konkurrenz durch Ex-Intel-Chef?

Trotz der aktuellen Dominanz formiert sich potenzielle Konkurrenz. Eine bemerkenswerte Entwicklung ergab sich diese Woche durch die Ankündigung der Trump-Administration, 150 Millionen US-Dollar in das Startup xLight zu investieren. Geführt vom ehemaligen Intel-CEO Pat Gelsinger, arbeitet das Unternehmen an einer Lasertechnologie, die ASMLs EUV-Lichtquellen herausfordern und die Kosten der Wafer-Verarbeitung um bis zu 40 Prozent senken soll. Experten sehen hierin jedoch eher ein mittelfristiges Thema, da xLight die Produktion erster Silizium-Wafer erst für 2028 plant.

China-Risiko und Aktiensplit-Fantasie

Für das kommende Jahr richtet sich der Blick der Anleger vor allem auf geopolitische Faktoren. ASML erwartet in China aufgrund strengerer Exportkontrollen rückläufige Umsätze im Vergleich zu den starken Vorjahren, geht aber insgesamt davon aus, dass der Gesamtumsatz 2026 stabil bleibt.

Konkrete Impulse werden im Januar erwartet: Dann plant das Management eine detaillierte Prognose für 2026 sowie die Ankündigung eines neuen Aktienrückkaufprogramms. Angesichts der hohen absoluten Kurswerte spekulieren Marktbeobachter zudem vermehrt über einen möglichen Aktiensplit – ein Schritt, den das Unternehmen zuletzt im Jahr 2000 vollzog und der den Handel für Privatanleger wieder zugänglicher machen würde.

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