Asml Aktie: Schwieriges Kapitel?
ASML verzeichnet aktuell hohes Gewinnwachstum von 35,1%, sieht sich jedoch ab 2026 mit stark gebremsten Erwartungen und geopolitischen Handelskonflikten konfrontiert.

- Robuste Quartalszahlen mit deutlichem Gewinnplus
- Ab 2026 nur noch minimales Wachstum erwartet
- Geopolitische Spannungen belasten Geschäftsaussichten
- Aktie notiert deutlich unter Jahreshoch bei fairem KGV
Die ASML-Aktie steckt in der Zwickmühle: Während die Zahlen für 2025 noch robust aussehen, zeichnet sich am Horizont bereits das nächste Problem ab. Geopolitische Spannungen und gebremste Wachstumserwartungen sorgen für eine nervöse Stimmung unter Investoren – trotz aktuell faire Bewertung.
Kurzfristiger Boom, langfristiger Bust?
Der Halbleiterriese liefert für das laufende Jahr noch beeindruckende Zahlen: Ein Gewinnwachstum von 35,1 Prozent und ein Umsatzplus von 7,3 Prozent im aktuellen Quartal zeigen die anhaltende Stärke des Geschäftsmodells. Doch genau hier beginnt das Dilemma.
Ab 2026 erwartet der Markt einen brutalen Dämpfer – das prognostizierte Wachstum von nur noch 1,5 Prozent wirkt wie ein kalter Duschschock nach den bisherigen Höhenflügen. Diese drastische Korrektur der Erwartungen hängt den Aktienkurs wie ein Damoklesschwert über.
Geopolitisches Roulette
Das eigentliche Problem liegt jedoch woanders: im Machtpoker der Weltpolitik. ASML-Manager warnen offen vor den Auswirkungen anhaltender Handelskonflikte und Zollspannungen, die das Geschäft 2026 spürbar treffen könünnten.
Besonders die Abhängigkeit vom China-Geschäft wird dem Konzern zum Verhängnis. Der Markt bestraft diese Exposition bereits heute mit einem Sentiment-getriebenen Bewertungsabschlag. Was nützt die beste Technologie, wenn geopolitische Barrieren den Zugang zu wichtigen Märkten versperren?
Fair bewertet mit Risikoaufschlag
Interessant ist die aktuelle Bewertungssituation: Mit einem KGV von 28 handelt die Aktie zwar fair, especially angesichts langfristiger Gewinnwachstumserwartungen von über 16 Prozent pro Jahr. Gleichzeitig notiert sie jedoch mehr als 22 Prozent unter ihrem 52-Wochen-Hoch – eine Diskrepanz, die sowohl Chance als auch Risiko darstellt.
Die entscheidende Frage bleibt: Reicht die fundamentale Stärke des Unternehmens aus, um die geopolitischen Stürme zu überstehen? Oder wird ASML zum Spielball einer Welt, in der Technologie zunehmend zum Faustpfand zwischen Supermächten wird?
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