ASML Aktie: Warnsignal aus USA
Eine Analyse der Investmentbank Jefferies sieht in dem US-Startup xLight eine langfristige Gefahr für ASMLs Marktführerschaft, da es mit staatlicher Hilfe an alternativer Technologie arbeitet.

- Jefferies-Analyse warnt vor langfristigem Risiko für ASML
- US-Startup xLight erhält 150 Millionen Dollar Förderung
- Neue Lasertechnologie könnte viermal leistungsfähiger sein
- ASML weitet Forschungskooperation zur Sicherung des Vorsprungs aus
Der Chipausrüster ASML dominiert den Markt für moderne Lithographiesysteme fast nach Belieben. Doch eine aktuelle Analyse der Investmentbank Jefferies sorgt für Aufsehen: Mit staatlicher US-Hilfe könnte ein ambitioniertes Startup das Monopol der Niederländer langfristig ins Wanken bringen. Investoren müssen nun abwägen, wie ernst diese Gefahr für die Wachstumsstory wirklich ist.
Angriff auf das Monopol
Im Zentrum der Diskussion steht eine Analyse von Jefferies-Experte Janardan Menon vom Wochenende. Er beleuchtet die potenzielle Bedrohung durch das US-Startup xLight, das kürzlich 150 Millionen Dollar Fördergelder von der US-Regierung erhielt. Das Unternehmen arbeitet an freien Elektronenlasern, die potenziell viermal leistungsfähiger sein könnten als die aktuellen EUV-Methoden von ASML.
Menon, der die ASML-Aktie weiterhin mit “Hold” bewertet, sieht hier ein langfristiges Risiko. Zwar plant xLight erst für 2028 einen Prototypen, doch die massive finanzielle Rückendeckung aus Washington signalisiert den klaren politischen Willen, die technologische Abhängigkeit von europäischen Lieferanten zu verringern.
ASML rüstet nach
Die Niederländer bleiben unterdessen nicht untätig und stärken ihren eigenen Burggraben. Am Freitag unterzeichnete der Konzern eine Rahmenvereinbarung mit der Universität Groningen, um die Forschung an fortschrittlichen Materialien und neuen Flussprozessen massiv auszuweiten. Dieser strategische Schritt zielt darauf ab, die Entwicklung der nächsten Generation von Lithographiesystemen zu beschleunigen und den technologischen Vorsprung zu wahren.
Der Markt reagiert auf diese gemischte Gemengelage differenziert. Während die Aktie mit einem Plus von über 40 Prozent seit Jahresbeginn eine beeindruckende Rallye hinter sich hat, zeigen institutionelle Anleger keine einheitliche Linie. Zuletzt reduzierte Invesco seine Position um 4,2 Prozent, während Brown Advisory Anteile aufstockte.
Ausblick
Kurzfristig richtet sich der Blick auf die charttechnische Widerstandszone zwischen 1.130 und 1.140 US-Dollar. Fundamental wird entscheidend sein, ob in den kommenden Monaten weitere Details zur Machbarkeit der xLight-Technologie auftauchen. In einer Woche ohne eigene Unternehmenszahlen dürften vor allem Nachrichten zur US-Chip-Politik und Entwicklungen im Konkurrenzumfeld die kurzfristige Richtung der Aktie bestimmen.
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