ASML Aktie: Warnsignale!

Der niederländische Chipausrüster ASML verzeichnet trotz Gewinnüberschuss schwächere Umsätze und sinkende Margen. Institutionelle Anleger zeigen sich uneinig bei rückläufigem Handelsvolumen.

Die Kernpunkte:
  • Aktienkurs fällt bei geringerem Handelsvolumen
  • Umsatz bleibt hinter Prognosen zurück
  • Bruttomarge und Cashflow unter Druck
  • Gemischte Signale institutioneller Investoren

Der niederländische Chip-Ausrüster ASML galt lange als unverzichtbarer Monopolist der Halbleiterbranche – doch nun häufen sich die Warnsignale. Die Aktie rutscht ab, das Handelsvolumen bricht ein, und selbst starke Gewinne können nicht darüber hinwegtäuschen: Die Geschäftserholung lässt auf sich warten. Was steckt hinter der plötzlichen Schwäche?

Kursrutsch bei dünnem Handel

Am Freitag verlor die ASML-Aktie 1,3 Prozent und schloss bei 1.006,98 US-Dollar. Auffällig: Das Handelsvolumen brach um satte 24 Prozent ein – nur noch 1,27 Millionen Aktien wechselten den Besitzer, deutlich unter dem Durchschnitt von 1,67 Millionen. Im Tagesverlauf rutschte der Kurs zeitweise auf 981 US-Dollar ab. Ein klares Zeichen: Die Investoren halten sich zurück, und der kurzfristige Trend zeigt klar nach unten.

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Umsatzschwäche trübt das Bild

Beim Blick auf die jüngsten Quartalszahlen wird deutlich, warum die Nervosität zunimmt. Zwar übertraf ASML mit einem Gewinn von 6,41 US-Dollar je Aktie die Erwartungen von 6,27 US-Dollar – doch der Umsatz enttäuschte. Mit 8,71 Milliarden US-Dollar blieb das Unternehmen hinter den prognostizierten 8,99 Milliarden zurück. Die entscheidenden Probleme:

  • Das Management rechnet mit einer schleppenden Erholung der Auftragseingänge.
  • Die Bruttomarge sank von 51,3 auf 50,3 Prozent – ein Zeichen steigenden Kostendrucks.
  • Hohe Investitionsausgaben belasten den freien Cashflow, der im Jahresvergleich bereits um über 20 Prozent eingebrochen ist.

Institutionelle Investoren im Zwiespalt

Während Point72 Asset Management mit einer neuen Position im Wert von 430,1 Millionen US-Dollar ein kräftiges Zeichen setzte, reduzierten andere große Investoren ihre Bestände. Insgesamt halten institutionelle Anleger 26,07 Prozent der Aktien – doch die unterschiedlichen Bewegungen zeigen: Die Unsicherheit ist groß.

Die Analysten bleiben trotz allem vorsichtig optimistisch. Von 27 Bewertungen lauten vier auf “Strong Buy”, 17 auf “Buy” und sechs auf “Hold”. Das durchschnittliche Kursziel liegt bei 1.076,33 US-Dollar. Wells Fargo hob sein Ziel sogar von 1.105 auf 1.140 US-Dollar an. Ob diese Zuversicht gerechtfertigt ist, wird sich zeigen – die aktuellen Signale deuten eher auf Gegenwind hin.

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