Avnet Aktie: Letzte Rettung?
Der Technologie-Distributor Avnet steigert die Quartalsdividende auf 0,35 US-Dollar je Aktie, während Margendruck in Asien und EMEA-Region die operative Performance belastet.

- Dividendenanhebung auf 0,35 US-Dollar pro Aktie
- Umsatz von 5,9 Milliarden US-Dollar im Quartal
- Starker Margendruck in asiatischen Märkten
- Rückkauf von über 20 Prozent der Aktien
Während die Aktie auf Talfahrt geht, sendet der Technologie-Distributor ein starkes Signal an seine Aktionäre. Die jüngste Dividendenerhöhung soll Vertrauen zurückgewinnen – doch kann das bei anhaltenden operativen Schwierigkeiten wirklich funktionieren?
Dividendenerhöhung als Vertrauensbeweis
Avnets Vorstand hat soeben eine Quartalsdividende von 0,35 US-Dollar pro Aktie beschlossen, die am 17. Dezember ausgezahlt wird. Diese regelmäßige Ausschüttung unterstreicht das Bekenntnis zur Aktionärsvergütung in schwierigen Marktzeiten. Für viele Investoren ist dies ein wichtiger Ankerpunkt, der Management-Zuversicht signalisiert – besonders vor dem Hintergrund der jüngsten Kursverluste.
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Die Strategie ist klar: Trotz marginendrückendem Wachstum in Asien und anhaltender Schwäche in der EMEA-Region setzt Avnet auf kontinuierliche Kapitalrückführungen. Doch die Frage bleibt: Reicht das aus, um den Abwärtstrend zu stoppen?
Operative Herausforderungen bleiben bestehen
Im ersten Quartal erzielte Avnet zwar einen Umsatz von knapp 5,9 Milliarden US-Dollar, doch der Nettogewinn von 51,75 Millionen US-Dollar zeigt die Margenproblematik deutlich. Die Prognose für das zweite Quartal 2026 lässt wenig Raum für Euphorie: Erwartet werden Umsätze zwischen 5,85 und 6,15 Milliarden US-Dollar bei einem EPS von 0,74 bis 0,92 US-Dollar.
Die Herausforderungen sind vielfältig:
– Margendruck durch wachstumsstarke, aber weniger profitabile Operationen in Asien
– Anhaltende Schwäche im EMEA-Raum
– Unberechenbare regionale Nachfrageschwankungen
Aktienrückkäufe als zweite Säule
Seit Juni 2022 hat Avnet über 20 Prozent seiner Aktien zurückgekauft – ein beeindruckendes Volumen, das die Kapitalstruktur nachhaltig verändert. Zusammen mit der Dividendenzahlung bildet dies eine Doppelstrategie zur Steigerung des Aktionärswerts.
Doch die entscheidende Frage bleibt: Können finanztechnische Maßnahmen die operativen Schwächen langfristig kompensieren? Während die Ausschüttungen kurzfristig beruhigen mögen, braucht es für eine nachhaltige Trendwende vor allem eins: eine Erholung der operativen Marge und stabilisierte Lagerbestände im hart umkämpften Elektronikkomponenten-Markt.
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