Ballard Power Aktie: Comeback nach Talfahrt?

Ballard Power kündigt radikale Kostenreduktion und Fokussierung an, meldet stark verbesserte Margen und sichert sich bedeutenden Marineauftrag auf dem Weg zur Profitabilität bis 2027.

Die Kernpunkte:
  • 30 Prozent niedrigere Betriebskosten bis 2027 geplant
  • Großauftrag für Brennstoffzellen in Containerschiffen
  • Umsatzwachstum von 11 Prozent im zweiten Quartal
  • Bruttomarge steigt um 24 Prozentpunkte

Nach monatelangem Abwärtstrend macht Ballard Power von sich reden – und zwar positiv. Der kanadische Brennstoffzellen-Spezialist hat eine radikale Strategiewende angekündigt und gleichzeitig einen der größten Aufträge seiner Firmengeschichte an Land gezogen. Kann das Unternehmen damit die Trendwende schaffen und bis Ende 2027 endlich schwarze Zahlen schreiben?

Radikaler Umbau geplant

Das Management um Ballard Power hat die Reißleine gezogen und eine drastische Neuausrichtung verkündet. Das Ziel ist klar definiert: Bis Ende 2027 soll das Unternehmen erstmals einen positiven Cashflow erreichen. Dafür greift die Führung tief in die Struktur ein und will die jährlichen Betriebskosten um rund 30 Prozent im Vergleich zum ersten Halbjahr 2025 kappen.

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Der Plan sieht eine Verschlankung der Produktpalette vor. Statt auf Breite zu setzen, konzentriert sich Ballard künftig auf die stärksten und margenstärksten Bereiche. Gleichzeitig sollen strenge Ausgabenkontrollen die Bilanz stabilisieren.

Durchbruch in der Schifffahrt

Parallel zur Strategieankündigung konnte das Unternehmen einen bedeutenden Erfolg vermelden: Ballard Power sicherte sich einen der größten Marineaufträge in der Unternehmensgeschichte. Der deutsche Partner eCap Marine bestellte Brennstoffzellen für zwei Containerschiffe des Betreibers Samskip – ein Signal für den Fortschritt bei der Dekarbonisierung der Schifffahrt.

Erste Erfolge sichtbar

Die bereits eingeleiteten Maßnahmen zeigen erste Wirkung. Im zweiten Quartal kletterten die Umsätze um 11 Prozent auf 17,8 Millionen US-Dollar. Noch wichtiger: Die Bruttomarge verbesserte sich um beachtliche 24 Prozentpunkte, während die operativen Kosten dank bereits 2024 gestarteter Restrukturierungsmaßnahmen um 27 Prozent sanken.

Die Marktkapitalisierung liegt aktuell bei 625,39 Millionen US-Dollar. Ob der eingeschlagene Kurs tatsächlich zur angestrebten Profitabilität führt, bleibt die entscheidende Frage für Anleger.

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