Ballard Power Aktie: Prominente Unterstützung
Ballard Power schließt strategische Partnerschaft mit Kolon Industries und erhält deutliche Aufstockung durch Morgan Stanley, was trotz hoher Bewertung für Aufwind sorgt.

- Vertiefte Kooperation mit südkoreanischem Partner Kolon
- Morgan Stanley erhöht Aktienbestand um über 100 Prozent
- Bewertung bleibt hoch trotz jüngstem Kursverfall
- Fokus auf Umsetzung der Technologie-Roadmap für 2026
Ballard Power musste zuletzt Federn lassen – allein in den letzten 30 Tagen verlor das Papier über 22 Prozent an Wert. Doch zum Wochenausklang sorgen zwei Meldungen für neue Hoffnung: Eine vertiefte Partnerschaft in Asien und ein signifikanter Zukauf durch eine der größten US-Banken. Das Timing könnte angesichts der jüngsten Talfahrt und der Sorgen um die Unternehmensfinanzen kaum besser sein.
Allianz für die Lieferkette
Im Zentrum der aktuellen Aufmerksamkeit steht eine strategische Absichtserklärung (MoU) mit dem südkoreanischen Partner Kolon Industries, die am 4. Dezember unterzeichnet wurde. Beide Unternehmen arbeiten bereits seit 2018 zusammen, doch die neue Vereinbarung geht deutlich weiter. Ziel ist die gemeinsame Entwicklung von Polymer-Elektrolyt-Membranen (PEM) und die Sicherung einer stabilen Lieferkette für kritische Brennstoffzellenkomponenten.
Für Ballard ist dies mehr als nur Symbolpolitik. Die Zusammenarbeit zielt direkt auf Leistungssteigerungen für die nächste Generation von Brennstoffzellen ab, insbesondere für den Einsatz in Bussen, Lkw und der Schifffahrt. Der Markt wertet diesen Schritt als Bestätigung der Technologie, auch wenn sich die konkreten finanziellen Auswirkungen erst noch zeigen müssen.
Großbank stockt massiv auf
Neben der strategischen Partnerschaft sorgt eine Meldung aus dem institutionellen Sektor für Aufsehen. Aus den jüngsten 13F-Filings geht hervor, dass Morgan Stanley die Position bei Ballard Power drastisch ausgebaut hat. Die US-Großbank erhöhte ihren Anteil um rund 106 Prozent und hält nun etwa 5,58 Millionen Aktien.
Dieser Schritt wird von Marktbeobachtern als Vertrauensbeweis gewertet. Trotz der enttäuschenden Zahlen zum dritten Quartal und der anhaltenden Cash-Burn-Problematik scheinen institutionelle Adressen das aktuelle Kursniveau als Einstiegschance zu interpretieren.
Bewertung bleibt sportlich
Trotz des jüngsten Kursrückgangs auf aktuell 2,47 Euro ist die Aktie fundamental kein Schnäppchen. Mit einem Kurs-Umsatz-Verhältnis (KUV) von rund 8,9 handelt Ballard Power weiterhin mit einem deutlichen Aufschlag gegenüber dem Branchendurchschnitt, der eher zwischen 1,5 und 4 liegt. Diese Prämie impliziert, dass Anleger nach wie vor ein signifikantes zukünftiges Wachstum einpreisen – eine Wette, die durch Deals wie mit Kolon Industries untermauert werden muss.
Der Fokus liegt nun auf der Umsetzung der Absichtserklärung in verbindliche Aufträge. Anleger sollten besonders auf Updates zur Integration der Kolon-Technologie in die Produkt-Roadmap für 2026 achten, während charttechnisch die Rückeroberung der Marke von 3,00 US-Dollar (ca. 2,85 Euro) als nächstes wichtiges Ziel gilt, um den Abwärtstrend zu brechen.
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