Ballard Power Aktie: Wasserstoff-Pionier mit Rückenwind
Der Wasserstoff-Spezialist Ballard Power liefert Brennstoffzellen für kalifornische Bahnprojekte, was zu einem deutlichen Aktienanstieg führt.
- Lieferung von 1,5 MW Brennstoffzellen für Schienenverkehr
- Aktie steigt um 7% nach Auftragsankündigung
- Praxistest für Skalierbarkeit der Wasserstofftechnologie
- Hauptversammlung bestätigt Führungsetage
Endlich gute Nachrichten für Ballard Power – der Wasserstoff-Spezialist hat einen wichtigen Deal im Schienenverkehr eingefädelt und die Märkte reagieren erleichtert. Doch kann das den Abwärtstrend der letzten Monate wirklich umkehren?
Bahnbrechender Auftrag in Kalifornien
Der kanadische Brennstoffzellen-Hersteller wird zwölf seiner FCmove®-XD-Module an die Sierra Northern Railway liefern, um drei Diesel-Loks auf emissionsfreien Wasserstoffantrieb umzurüsten. Mit 1,5 Megawatt Gesamtleistung ist dies ein praktischer Meilenstein für die Dekarbonisierung des nordamerikanischen Schienengüterverkehrs.
Das Projekt in Kalifornien unterstreicht Ballard Powers wachsende Rolle in der Branche:
- Lieferungen bereits 2025 geplant
- Unterstützung der Klimaziele des Bundesstaats
- Praxistest für die Skalierbarkeit der Technologie
Märkte zeigen erste Erholungszeichen
Nach monatelangem Druck gab es am Freitag endlich wieder grüne Zahlen: Die Aktie legte kräftige 7% zu – ein klares Signal, dass Investoren den neuen Auftrag positiv bewerten.
Doch Analysten bleiben vorsichtig optimistisch. UBS behält zwar seine "Neutral"-Einstufung bei, passt aber die Bewertungskennzahlen an. Die jüngsten Quartalszahlen mit verbesserten Margen könnten hier erste Lichtblicke bieten.
Shareholder bestätigen Kurs
Auf der Hauptversammlung Anfang Juni gab es Rückendeckung für die Führungsetage:
- Alle Direktoren wiedergewählt
- KPMG als Prüfer bestätigt
- Vergütungsmodell abgesegnet
Die jüngsten Entwicklungen zeigen: Ballard Power kämpft sich Schritt für Schritt zurück. Doch ob das reicht, um die langfristigen Verluste auszugleichen, bleibt die große Frage. Der Wasserstoff-Markt braucht weiter Geduld – und größere Aufträge.
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