Barrick Aktie: Aufwärtstrend intakt
Barrick Gold profitiert von Rekord-Cashflow und plant die Ausgliederung nordamerikanischer Vermögenswerte. Die Dividende wurde erhöht und politische Risiken in Mali entschärft.

- Prüfung eines Börsengangs für nordamerikanische Assets
- Rekord-Cashflow durch hohen Goldpreis erzielt
- Dividende um 25 Prozent angehoben
- Politische Streitigkeiten in Mali beigelegt
Barrick profitiert von Rekordnotierungen beim Gold und strategischen Weichenstellungen. Die Aktie notiert nahe ihrem 52‑Wochen-Hoch, gestützt durch starkes Cashflow-Wachstum und konkrete Pläne für eine Neuordnung der nordamerikanischen Vermögenswerte.
Im Umfeld eines außergewöhnlich starken Edelmetallmarkts hat sich das Papier zuletzt über der Marke von 46 US‑Dollar etabliert. Rückenwind kommt sowohl von makroökonomischen Faktoren als auch von unternehmensspezifischen Impulsen, die das Bewertungsprofil spürbar verändert haben.
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Geplante Abspaltung nordamerikanischer Assets
Wichtigster Treiber der aktuellen Kursentwicklung ist die Prüfung einer Teilabspaltung von Geschäftseinheiten. Das Management bewertet derzeit einen möglichen Börsengang der nordamerikanischen Goldaktivitäten.
In einer neuen Einheit, die in Marktkreisen vorläufig „NewCo“ genannt wird, sollen mehrere hochwertige Assets gebündelt werden – darunter das Nevada-Gold-Mines-Joint-Venture, die Mine Pueblo Viejo sowie das Projekt Fourmile.
Die Börse honoriert diesen „Pure-Play“-Ansatz. Durch die Trennung der stabilen, margenstarken nordamerikanischen Aktivitäten von den politisch anspruchsvolleren Standorten in Afrika und Pakistan soll zusätzlicher Wert für Aktionäre sichtbar werden. Die strategische Überprüfung dürfte sich bis Anfang 2026 hinziehen, hat aber bereits zu einer höheren Bewertung der Aktie geführt.
Rekord-Cashflow stärkt Kapitalrückflüsse
Neben der Restrukturierung sprechen vor allem harte Zahlen für das Papier. Getrieben von einem Goldpreis von über 4.500 US‑Dollar je Unze hat Barrick im jüngsten Quartal einen operativen Cashflow von rund 2,4 Milliarden US‑Dollar erzielt – ein Rekordwert.
Diese Mittelverfügbarkeit schlägt sich direkt in der Aktionärsvergütung und der Bilanzstruktur nieder:
- Dividende: Die vierteljährliche Basisdividende wurde um 25 % auf 12,5 US‑Cent je Aktie angehoben.
- Aktienrückkäufe: Das Rückkaufprogramm wurde ausgeweitet, was Vertrauen des Managements in den inneren Wert signalisiert.
- Verschuldung: Die Nettoschulden wurden weiter reduziert, die Bilanz damit gestärkt.
Politische Risiken entschärft
Ein wesentlicher Belastungsfaktor wurde im laufenden Quartal durch die Beilegung von Streitigkeiten in Mali reduziert. Die Einigung zu den Minen Loulo und Gounkoto sichert den langfristigen Betrieb dieser Vermögenswerte.
Zusammen mit den Spin-off-Plänen für Nordamerika verbessert dies das Risikoprofil aus Sicht institutioneller Anleger deutlich. Die Kombination aus geklärten politischen Rahmenbedingungen und klarer Portfoliostrategie wirkt sich stabilisierend auf die Investmentstory aus.
Marktumfeld und Ausblick
Charttechnisch bleibt das Bild positiv. Die Aktie hat in den vergangenen sechs Monaten spürbar zugelegt und zahlreiche Wettbewerber im volatilen Rohstoffsektor hinter sich gelassen. In einem Umfeld, in dem zollbedingte Inflation die Märkte belastet, dienen Goldproduzenten vielen Investoren als Absicherung.
Wichtige Kennpunkte im Überblick:
- Trend: Deutlicher Aufwärtstrend um 46 US‑Dollar
- Zentraler Impuls: Geprüfter Börsengang der nordamerikanischen Assets
- Makrofaktor: Goldpreis über 4.500 US‑Dollar je Unze
- Aktionärsrendite: 25% höhere Dividende und laufende Rückkäufe
Die Kombination aus hohem operativem Cashflow, geringerer geopolitischer Unsicherheit in Westafrika und der geplanten Neuordnung des nordamerikanischen Portfolios positioniert Barrick stark im aktuellen Edelmetallzyklus. Entscheidend für die weitere Kursentwicklung dürfte das angekündigte Update zum IPO-Fortschritt sein, das für Februar 2026 erwartet wird.
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