Barrick Aktie: Ein Quantensprung!
Barrick Gold löst Mali-Konflikt durch Einigung mit Militärregierung und sieht sich gleichzeitig mit aktivistischem Druck von Elliott Management konfrontiert, was zu einer strategischen Neuausrichtung führen könnte.

- Einigung in Loulo-Gounkoto-Affäre mit Mali
- Aktivist Elliott Management baut Position auf
- Mine produziert über 700.000 Unzen Gold
- Strategieaktualisierung für Dezember angekündigt
Nach zwei Jahren Eiszeit mit Mali scheint das Undenkbare gelungen: Barrick Gold hat offenbar einen Deal mit der Militärregierung in Bamako geschlossen – und damit eine der größten Belastungen für die Aktie beseitigt. Doch damit nicht genug: Zeitgleich mischt ein gefürchteter Aktivist die Karten neu. Steht der Gold-Gigant vor einer spektakulären Neubewertung?
Mali-Krise: Endlich vorbei?
Am Samstag verdichten sich die Hinweise, dass Barrick Gold und die malische Regierung eine Einigung in der Loulo-Gounkoto-Affäre erzielt haben. Der Komplex, einer der profitabelsten Goldminen im Portfolio, war seit 2023 zum Politikum geworden: Mitarbeiter wurden festgehalten, Goldexporte beschlagnahmt, die Lizenz stand auf der Kippe.
Jetzt die Wende: Barrick akzeptiert offenbar Malis verschärfte Bergbau-Bestimmungen – inklusive höherer Abgaben. Im Gegenzug werden die festgehaltenen Mitarbeiter freigelassen, rund drei Tonnen Gold zurückgegeben und die Lizenz um zehn Jahre verlängert. Für Interims-CEO Mark Hill, der erst seit September im Amt ist, wäre das ein Befreiungsschlag.
Die Mine produzierte 2024 über 700.000 Unzen Gold und gehört zur absoluten Spitzenklasse im Konzern. Ihre Blockade hatte Barrick gezwungen, die Produktionsprognose zu streichen – ein schwerer Schlag fürs Vertrauen der Anleger, gerade in Zeiten, in denen Gold über 4.050 Dollar je Unze notiert.
Elliott Management steigt ein – und erhöht den Druck
Doch die Mali-Lösung ist nur eine Seite der Medaille. Fast zeitgleich wird bekannt: Der aktivistische Investor Elliott Management hat eine bedeutende Position bei Barrick aufgebaut. Die Hedgefonds-Ikone gilt als knallharter Sanierer und fordert laut Berichten eine strategische Überprüfung des Konzerns.
Der Vorwurf: Barrick habe die historische Gold-Hausse nicht genutzt und liege deutlich hinter der Konkurrenz zurück. Operative Fehltritte – vor allem in Westafrika – hätten die Aktie künstlich gedrückt. Elliott will offenbar Tempo machen und Wert freisetzen.
Die Kombination aus Mali-Deal und Aktivisten-Druck könnte explosiv werden: Während das operative Risiko schwindet, steigt der Zwang zur Neuausrichtung. Analysten spekulieren bereits, ob Barrick gezwungen sein könnte, Vermögenswerte zu verkaufen oder die Kapitalallokation radikal zu ändern.
Neubewertung voraus?
Der “Mali-Abschlag”, der die Aktie monatelang belastete, dürfte sich nun auflösen. Gleichzeitig fordert ein mächtiger Investor Strukturreformen. Investoren warten gespannt auf die offizielle Bestätigung des Deals und Details zur neuen Steuerstruktur.
Technisch steht die Aktie vor wichtigen Widerstandsmarken, die vor Eskalation der Krise Bestand hatten. Mit Elliott im Rücken und freier Bahn in Mali könnte Barrick Gold eine massive Aufholjagd gegenüber Konkurrenten wie Newmont oder Agnico Eagle starten. Im Dezember will CEO Hill eine Strategieaktualisierung vorlegen – dann wird sich zeigen, ob der Konzern wirklich neu durchstartet.
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