Barrick Aktie: Kurz vor der Enthüllung

Barrick trennt sich vor der Q3-Bilanzvorlage von seinem chilenischen Goldprojekt und setzt damit den konsequenten Fokus auf profitable Kernassets fort. Die Strategie unter Interimschef Hill steht im Mittelpunkt.

Die Kernpunkte:
  • Verkauf des Alturas-Projekts in Chile
  • 50 Millionen Dollar Sofortzahlung erhalten
  • Strategische Konzentration auf profitable Assets
  • Quartalszahlen unter neuer Führung erwartet

Barrick Aktie: Kurz vor der Enthüllung

Der Goldgigant entrümpelt sein Portfolio – und zwar mit System. Nur zwei Tage vor der Vorlage der Q3-Zahlen verkauft Barrick sein chilenisches Alturas-Projekt und streicht 50 Millionen Dollar Cash ein. Zufall? Wohl kaum. Denn hinter dem Deal steckt eine Strategie, die das Unternehmen radikal umkrempeln soll. Was plant CEO Mark Hill für Montag – und warum schauen Analysten diesmal besonders genau hin?

Strategie statt Sammelleidenschaft

Am Freitag, den 7. November 2025, machte Barrick den Verkauf des Alturas-Projekts in Chile an Boroo Pte. Ltd. perfekt. Neben den 50 Millionen Dollar in bar sicherte sich der Konzern eine 0,5-prozentige Schmelzabgabe auf künftige Gold- und Silberproduktion – gedeckelt nach 2 Millionen Unzen Goldäquivalent. Boroo kann diese Lizenz innerhalb von vier Jahren für 10 Millionen Dollar zurückkaufen.

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Der Deal ist kein Einzelfall, sondern Teil eines knallharten Konzentrationskurses. Barrick trennt sich konsequent von Randbereichen, um Kapital und Management auf seine profitabelsten Tier-1-Assets zu bündeln. Bereits im September 2025 ging die letzte kanadische Goldmine über den Tisch, im Frühjahr folgte ein Projekt in Alaska. Das Muster ist klar: Weg mit allem, was nicht zur Champions League gehört.

Neustart unter neuem Namen – und neuem Chef

Die Umbauten gehen tiefer als nur ein paar Verkäufe. Im Mai 2025 strich Barrick das “Gold” aus dem Firmennamen und firmiert seither als “Barrick Mining Corporation” – ein Signal, dass Kupfer künftig mindestens so wichtig werden soll wie das gelbe Metall. Im September folgte der Führungswechsel: Langzeit-CEO Mark Bristow trat ab, Mark Hill übernahm interimistisch das Ruder.

Die Botschaft dahinter: Barrick will organisch wachsen, bestehende Projekte entwickeln und keine teuren Übernahmen mehr stemmen. Effizienz statt Expansion – eine Kehrtwende, die Investoren noch überzeugen muss.

Montag wird heiß: Q3-Zahlen im Fokus

Am Montag, den 10. November 2025, um 6:00 Uhr MEZ legt Barrick die Karten auf den Tisch. Die Q3-Zahlen werden zeigen, ob die Strategie aufgeht – oder ob das Unternehmen im Umbruch steckenbleibt. Analysten erwarten einen Gewinn je Aktie von rund 0,57 Dollar. Doch entscheidend wird nicht die Zahl selbst sein, sondern das, was Hill und sein Team um 17:00 Uhr MEZ in der Analystenkonferenz dazu sagen.

Produktionsmengen, Kostenentwicklung, Cashflow – und vor allem der Ausblick auf 2026: Daran wird sich zeigen, ob Barrick unter neuer Führung tatsächlich schlanker und profitabler wird. Der Alturas-Verkauf kurz vor der Bilanzvorlage könnte ein geschicktes Timing gewesen sein – oder ein Ablenkungsmanöver. Die Antwort gibt es in wenigen Stunden.

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