Barrick Gold Aktie: Goldfieber
Barrick Gold profitiert vom Goldpreis über 4.000 Dollar, während Raymond James die Gewinnprognose erhöht. Die Aktie gewinnt vorbörslich, doch Führungswechsel sorgen für Unsicherheit.

- Goldpreis erreicht Allzeithoch über 4.000 Dollar
- Raymond James erhöht Q3-Gewinnprognose auf 0,62 Dollar
- Interims-CEO nach überraschendem Führungswechsel
- Q3-Zahlen am 10. November als nächster Katalysator
Die Barrick Gold-Aktie zieht im vorbörslichen Handel deutlich an. Grund ist eine Kombination aus positiven Analystenrevisionen und dem spektakulären Goldpreis-Rally, der am Montag erstmals die 4.000-Dollar-Marke durchbrach. Die Euphorie scheint jedoch von Führungsunsicherheiten überschattet.
Raymond James erhöht Gewinnprognose
Am Montag revidierten die Analysten von Raymond James Financial ihre Gewinnerwartungen für das dritte Quartal 2025 nach oben. Statt der ursprünglich prognostizierten 0,60 Dollar je Aktie rechnet die Investmentbank nun mit 0,62 Dollar – ein Signal für das gestiegene Vertrauen in die operative Stärke des Goldproduzenten.
Der Optimismus der Analysten wird durch den historischen Goldpreis-Boom untermauert. Mit über 4.000 Dollar je Unze erreichte das Edelmetall am Montag ein neues Allzeithoch. Für Barrick bedeutet dies direkte Auswirkungen auf Umsatz und Profitabilität – bereits im letzten Quartal verzeichnete das Unternehmen einen Umsatzsprung von 16,4 Prozent auf 3,72 Milliarden Dollar.
Führungswechsel sorgt für Unsicherheit
Doch die goldenen Zeiten werden von strukturellen Veränderungen getrübt. Nach dem überraschenden Abgang von CEO Mark Bristow übernahm Mark Hill als Interims-Chef die Führung. Der abrupte Wechsel – zeitgleich zu einem ähnlichen Führungswechsel bei Konkurrent Newmont – wirft Fragen zur künftigen Strategie auf.
Parallel dazu optimiert Barrick sein Portfolio durch strategische Verkäufe. Anfang Oktober kündigte das Unternehmen den Verkauf seiner Beteiligung an der Tongon-Goldmine in der Elfenbeinküste für bis zu 305 Millionen Dollar an. Diese Fokussierung auf hochmargige Tier-1-Minen zeigt die strategische Neuausrichtung.
Quartalsberichte als entscheidender Katalysator
Am 10. November stehen die Q3-Zahlen an – ein kritischer Termin für die Aktie. Investoren erwarten Einblicke, wie Barrick von der aktuellen Goldpreis-Hausse profitiert und welche strategischen Signale die Interims-Führung sendet. Die Jahresproduktionsprognose von 3,15 bis 3,50 Millionen Unzen Gold bleibt unverändert.
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