Barrick Gold Aktie: Machtpoker eskaliert!
Aktivisten-Investor Elliott mischt bei Barrick Gold mit und löst umfassenden Führungswechsel aus. Trotz operativer Probleme erzielt der Konzern starke Quartalszahlen und erhöht die Dividende.

- Elliott Investment Management baut Beteiligung auf
- Drei Top-Manager müssen Unternehmen verlassen
- Starker Gewinn von 1,3 Milliarden Dollar im Quartal
- Dividende wird um 25 Prozent erhöht
- Spekulationen über mögliche Konzernaufspaltung
Der kanadische Goldriese Barrick Gold steckt mitten im Sturm – und ein berüchtigter Aktivisten-Investor mischt kräftig mit. Während der Goldpreis Rekord um Rekord bricht, kämpft das Unternehmen mit operativen Problemen und einer Führungskrise. Jetzt greift Elliott Investment Management ein und stellt die Weichen für eine mögliche Zerschlagung des Minen-Imperiums.
Elliott mischt die Karten neu
Der Hedgefonds Elliott Investment Management hat eine bedeutende Beteiligung an Barrick Gold aufgebaut – genau zum richtigen Zeitpunkt. Parallel zur Aktivisten-Offensive verkündete Interim-CEO Mark Hill einen radikalen Führungswechsel. Drei Top-Manager müssen die Segel streichen:
- Kevin Thomson (Corporate Development)
- Christine Keener (COO Nordamerika)
- Kevin Annett (CFO Nordamerika)
Ihre Nachfolger stehen bereits bereit. Es ist der umfassendste Management-Umbau seit dem überraschenden Abgang von CEO Mark Bristow im September.
Operative Probleme trotz Goldrausch
Während der Goldpreis durch die Decke schießt, kommt Barrick nicht richtig in Fahrt. Das Unternehmen leidet unter Kostenüberschreitungen, dem Verlust der wichtigen Loulo-Gounkoto-Mine in Mali und drei tödlichen Arbeitsunfällen in diesem Jahr.
Interim-CEO Hill nannte die Sicherheitsleistung “zutiefst besorgniserregend” und die operative Umsetzung “inkonsistent”. Die bittere Ironie: Trotz 119% Kursgewinn im letzten Jahr hinkt Barrick dem Branchendurchschnitt von 131% hinterher.
Zerschlagung im Raum
Die Führungswechsel befeuern Spekulationen über eine mögliche Aufspaltung des Konzerns. Laut Insidern erwägt der Aufsichtsrat die Trennung in zwei eigenständige Einheiten – eine für Nordamerika, eine für Afrika und Asien.
Die Restrukturierung umfasst bereits jetzt die Integration der Pueblo-Viejo-Mine in die Nordamerika-Operationen und die Konsolidierung der Lateinamerika- und Asien-Pazifik-Bereiche. Selbst Konkurrent Newmont hat angeblich Interesse an einer Übernahme der gemeinsamen Nevada-Operationen bekundet.
Starke Zahlen trotz Turbulenzen
Trotz aller operativen Widrigkeiten glänzt Barrick finanziell. Im dritten Quartal erzielte das Unternehmen einen Nettogewinn von 1,3 Milliarden Dollar und erhöhte die Basisdividende um 25%. Allein im ersten Halbjahr schüttete der Konzern 753 Millionen Dollar an Aktionäre aus.
Mit der Aktie nahe ihrem Jahreshoch und dem Druck von Elliott steht Barrick an einem Scheideweg. Wird der Goldriese zerschlagen – oder schafft er es, seine operativen Probleme in den Griff zu bekommen? Die nächsten Monate werden es zeigen.
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