Barrick Gold Aktie: Risiko ausgeräumt
Barrick Gold beendet den Streit um seine Mali-Minen und erlangt die volle Kontrolle zurück. Gleichzeitig bauen institutionelle Investoren ihre Positionen massiv aus, während die Aktie ein neues Jahreshoch erreicht.

- Einigung mit malischer Regierung über Goldkomplex
- Großinvestor Crocodile Capital steigt mit 51 Mio. USD ein
- Solide Quartalszahlen übertreffen Analystenerwartungen
- Aktie erreicht neues 52-Wochen-Hoch bei 37,35 Euro
Monatelang sorgte die Unsicherheit um die Minen in Mali für Zurückhaltung bei Anlegern, nun herrscht endlich Gewissheit. Barrick Gold hat den schwelenden Konflikt mit der dortigen Regierung beigelegt und sichert sich damit langfristig den Zugriff auf essenzielle Produktionsstätten. Parallel dazu zeigen neue Meldungen, dass einige Großinvestoren ihre Positionen zuletzt drastisch ausgebaut haben – ein deutlicher Vertrauensbeweis für die künftige Ausrichtung des Konzerns.
Einigung in Westafrika
Die wichtigste Nachricht für die Bewertung der Aktie ist die Lösung des Streits in Mali. Wie am heutigen Freitag bestätigt wurde, hat Barrick die volle operative Kontrolle über den Goldkomplex Loulo-Gounkoto offiziell zurückerlangt. Die Einigung umfasst eine Zahlung von 430 Millionen US-Dollar an die malische Regierung.
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Dieser Schritt ist von zentraler Bedeutung, da die Ungewissheit über eines der wichtigsten Assets des Unternehmens lange Zeit wie ein Damoklesschwert über dem Kurs schwebte. Mit der Wiederaufnahme der vollen Kontrolle stabilisiert Barrick sein afrikanisches Portfolio und schafft Planungssicherheit für die kommenden Geschäftsjahre. Analysten sehen darin die Beseitigung eines erheblichen geopolitischen Risikoabschlags.
Großinvestor wettet massiv
Daten vom 19. Dezember 2025 offenbaren zudem eine bemerkenswerte Aktivität bei institutionellen Anlegern. Besonders hervorzuheben ist der Einstieg von Crocodile Capital Partners GmbH. Der Fonds kaufte im dritten Quartal 1.569.973 Aktien im Wert von rund 51,45 Millionen US-Dollar. Diese einzelne Position macht nun fast 41,9 % des gesamten Portfolios des Fonds aus – eine Allokation, die eine extrem hohe Überzeugung hinsichtlich der Kurschancen signalisiert.
Auch andere Marktteilnehmer nutzten die jüngste Phase für Zukäufe:
* Pacifica Partners Inc. stieg neu ein und erwarb gut 150.000 Anteile.
* Patriot Financial Group stockte den Bestand um über 56.000 Aktien auf.
* Systrade AG führt Barrick in der neuesten Meldung nun als größte Position.
Zwar gab es mit Phraction Management LLC auch Verkäufe, doch das aggressive Kaufverhalten von Akteuren wie Crocodile Capital deutet darauf hin, dass professionelle Investoren nach der Lösung der regulatorischen Hürden weiteres Aufwärtspotenzial sehen.
Fundamentale Stärke und Rekordhoch
Untermauert wird das Interesse der Großanleger durch solide operative Kennzahlen. Im dritten Quartal übertraf Barrick mit einem Gewinn je Aktie (EPS) von 0,58 US-Dollar die Erwartungen (0,57 US-Dollar). Der Umsatz kletterte im Jahresvergleich um 23,2 % auf 4,19 Milliarden US-Dollar. Diese Effizienz kommt auch den Aktionären zugute: Die Quartalsdividende wurde angehoben, was einer annualisierten Ausschüttung von 0,70 US-Dollar entspricht.
Der Markt reagiert entsprechend positiv auf die Kombination aus politischer Entspannung und operativer Stärke. Die Aktie markierte am heutigen Freitag mit 37,35 Euro ein neues 52-Wochen-Hoch. Damit hat sich der Titel seit Jahresanfang mit einem Plus von über 140 % mehr als verdoppelt.
Die Rahmenbedingungen für das Jahr 2026 präsentieren sich für den Minenbetreiber äußerst vorteilhaft. Mit einem Goldpreis, der sich im späten Jahr 2025 auf historischen Höchstständen bewegt, und der nun geklärten Situation in Mali, kann sich das Management wieder voll auf die Produktion und Margenoptimierung konzentrieren. Die außergewöhnlich hohe Gewichtung der Aktie in einigen Fondsportfolios lässt darauf schließen, dass Großinvestoren das Ende der politischen Unsicherheiten als Startpunkt für eine Neubewertung des Unternehmens betrachten.
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