Barrick Mining Aktie: Beständiger Fortschritt
Barrick Gold erzielt 875 Millionen Dollar aus Minenverkauf und beendet Mali-Rechtsstreit für 430 Millionen. Das Unternehmen stärkt damit seine Bilanz und beseitigt geopolitische Risiken.

- Verkauf der Hemlo-Mine für bis zu 1,09 Milliarden Dollar
- Beilegung des Mali-Konflikts mit 430 Millionen Zahlung
- Volle operative Kontrolle über Loulo-Gounkoto gesichert
- Bank of America stuft auf Buy mit 48-Dollar-Ziel hoch
Der kanadische Goldriese Barrick Gold hat gleich zwei Krisenherde auf einen Schlag beseitigt – und sich dabei fast eine Milliarde Dollar in die Kasse gespült. Während viele Wettbewerber mit steigenden Kosten kämpfen, verschlankt das Unternehmen konsequent sein Portfolio und beendet einen jahrelangen Rechtsstreit in Westafrika. Für Anleger könnte das die lang ersehnte Neubewertung einleiten.
Hemlo-Mine verkauft: 875 Millionen sofort
Barrick hat den Verkauf der Hemlo-Goldmine in Ontario an Carcetti Capital abgeschlossen. Die Gesamtsumme: bis zu 1,09 Milliarden US-Dollar. Davon fließen 875 Millionen direkt als Cash, weitere 50 Millionen kommen in Form von Aktien an der neuen Hemlo Mining Corp. Zusätzlich winken produktions- und preisabhängige Zahlungen von bis zu 165 Millionen Dollar.
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Die Hemlo-Mine galt als reifes, kostenintensives Asset – genau das, was Barrick loswerden wollte. Das Management konzentriert sich seit Jahren darauf, nur noch sogenannte „Tier One”-Minen zu betreiben: hochprofitabel, langlebig und mit niedrigen Förderkosten. Mit dem frischen Kapital kann das Unternehmen nun aggressiver in diese Strategie investieren – ohne die Bilanz zu belasten.
Mali-Konflikt endlich beigelegt
Parallel dazu hat Barrick einen schwelenden Streit mit der Regierung Malis beendet. Zwei Jahre lang hing die Rechtsunsicherheit wie ein Damoklesschwert über dem Loulo-Gounkoto-Komplex, einer der produktivsten Goldminen des Konzerns. Die Lösung: Barrick zahlt rund 430 Millionen Dollar (244 Milliarden CFA-Francs) an den malischen Staat. Im Gegenzug fallen alle Klagen und Vorwürfe weg.
Entscheidend: Barrick behält die volle operative Kontrolle über Loulo-Gounkoto – und die Abbaugenehmigung wurde um ein weiteres Jahrzehnt verlängert. Damit ist die Produktion langfristig gesichert, und das geopolitische Risiko, das Analysten jahrelang eingepreist hatten, ist Geschichte.
Starke Zahlen, gestärktes Vertrauen
Operativ läuft es ohnehin rund bei Barrick. Im dritten Quartal 2025 erzielte der Konzern einen bereinigten Gewinn je Aktie von 0,58 US-Dollar – ein solides Ergebnis trotz globaler Inflationseffekte. Die Dividende von 0,175 Dollar je Aktie signalisiert zudem: Das Management sieht genug freien Cashflow, um Aktionäre kontinuierlich zu bedienen.
Mit fast einer Milliarde Dollar aus dem Hemlo-Verkauf und der Klarheit in Mali steigt die finanzielle Flexibilität massiv. Barrick kann nun entweder höhere Ausschüttungen zahmen, neue Projekte finanzieren – oder schlicht die Bilanz weiter stärken, ohne einen Cent Schulden aufnehmen zu müssen.
Bank of America stuft hoch
Die Börse reagiert. Die Bank of America hat Barrick kürzlich auf „Buy” hochgestuft, mit einem Kursziel von 48 US-Dollar. Die Begründung: verbessertes Risikoprofil, attraktive Bewertung. Der Abschlag, den Investoren wegen der Mali-Unsicherheit eingepreist hatten, fällt nun weg. Die Aktie zeigt entsprechend Momentum – und könnte weiter zulegen, sobald der Markt das neue, klarere Bild vollständig einpreist.
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