Barrick Mining Aktie: Mali-Schock!

Malis Regierung widerruft Bergbaugenehmigungen und bestätigt Produktionsausfälle bei Barricks größter Goldmine. Die Aktie zeigt trotz geopolitischer Risiken starke Jahresperformance.

Die Kernpunkte:
  • Über 90 Explorationsgenehmigungen in Mali widerrufen
  • Goldproduktion verfehlt 2025-Ziele deutlich
  • Loulo-Gounkoto-Mine nach Monaten wieder aktiv
  • Aktie mit über 100% Plus seit Jahresbeginn
  • Interims-CEO nach überraschendem Führungswechsel

Die Aktie von Barrick Mining steht unter Druck, nachdem die Regierung von Mali über 90 Bergbau-Explorationsgenehmigungen widerrufen hat. Dieser Schritt verschärft die geopolitischen Risiken in einer Schlüsselregion für den Goldminenbetreiber kurz vor der Veröffentlichung der Quartalszahlen.

Regierung mischt die Karten neu

In einem am 13. Oktober unterzeichneten und gestern neu bewerteten Erlass strich Malis Bergbauminister die Genehmigungen mit Verweis auf mangelnde Compliance der Inhaber mit neuen gesetzlichen Anforderungen. Obwohl Barrick nicht namentlich unter den betroffenen Unternehmen genannt wurde, unterstreicht die Aktion das herausfordernde regulatorische Umfeld in dem westafrikanischen Land.

Die Entwicklung trifft Barrick besonders hart: Die Regierung gab bekannt, dass die industrielle Goldproduktion 2025 die Ziele verfehlen wird – speziell wegen der früheren Störungen in Barricks Loulo-Gounkoto-Mine, dem größten Goldvorkommen des Landes. Der Betrieb der wichtigen Mine wurde erst am 21. Oktober unter staatlicher Aufsicht wiederaufgenommen, nachdem er monatelang aufgrund eines Streits über angeblich rückständige Steuern stillstand.

Zwiespältige Bewertungssignale

Trotz der aktuellen Herausforderungen zeigt die Aktie eine bemerkenswerte Performance mit einem Plus von 100,8% seit Jahresbeginn. Doch die Bewertung präsentiert sich zwiespältig: Während eine Diskontierte-Cashflow-Analyse auf eine mögliche Überbewertung hindeutet, legt ein KGV-Vergleich nahe, dass die Aktie im Vergleich zu Mitbewerbern unterbewertet sein könnte – wenn man Wachstumsaussichten und Risikoprofil berücksichtigt.

Führungsvakuum verschärft Krise

Der Mali-Schock trifft Barrick in einer Phase des Übergangs. Das Unternehmen navigiert immer noch durch die unerwartete Abkehr von Präsident und CEO Mark Bristow am 29. September. Mark Hill wurde seither zum interimistischen Präsidenten und CEO ernannt, während der Aufsichtsrat die globale Suche nach einem permanenten Nachfolger betreibt.

Bristows Abgang hat breite Spekulationen über die künftige strategische Ausrichtung des Unternehmens ausgelöst. Die anhaltende Instabilität in Ländern wie Mali könnte Entscheidungen der neuen Führung bezüglich des globalen Asset-Portfolios beeinflussen. Analysten diskutieren offen Möglichkeiten von strategischen Verkäufen über eine potenzielle Unternehmensaufspaltung bis hin zu einer Fusion mit dem Rivalen Newmont.

Was bedeutet das für die Quartalszahlen? Alle Augen richten sich auf die nächste große Unternehmensankündigung: Barrick wird seine Finanzergebnisse für das dritte Quartal 2025 am Montag, den 10. November vor Börsenöffnung veröffentlichen. Der anschließende Management-Webcast wird die kritische Gelegenheit für Interim-CEO Mark Hill sein, die Anlegerbedenken zu adressieren.

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