Barrick Mining Aktie: Neues Hoch
Der Bergbaukonzern erzielt ein neues 52-Wochen-Hoch, nachdem der Verkauf des Mercur-Projekts vereinbart wurde und die Edelmetallpreise Rekordniveaus erreichen.

- Verkauf des Mercur-Goldprojekts mit Umsatzbeteiligung
- Goldpreis erreicht historisches Hoch bei 4.477 Dollar
- Überraschend starke Quartalszahlen und höhere Dividende
- Neues institutionelles Investment durch Orion Portfolio
Barrick Mining profitiert von rekordhohen Edelmetallpreisen und einem gezielten Portfoliomanöver. Die Aktie markierte gestern ein neues 52‑Wochen-Hoch, nachdem das Unternehmen den Verkauf des Mercur-Goldprojekts vorantrieb und gleichzeitig vom starken Rückenwind am Rohstoffmarkt getragen wurde.
- Neues 52‑Wochen-Hoch bei 46,45 US‑Dollar
- Verkauf des Mercur-Goldprojekts mit laufender Umsatzbeteiligung
- Goldpreis auf Rekordniveau um 4.477 US‑Dollar je Unze
- Q3-Zahlen über Erwartung, Dividende angehoben
Verkauf des Mercur-Projekts
Der jüngste Kursschub hat zwei klare Auslöser: die starke Branchenrally und eine konkretisierte Transaktion in den USA. Revival Gold Inc. hat sein Optionsrecht ausgeübt, 100 % von Barricks Anteil am Mercur-Goldprojekt im US-Bundesstaat Utah zu übernehmen.
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Barrick wertet die Liegenschaft damit zu Geld, behält aber langfristige Ertragschancen. Der Abschluss der Transaktion ist bis spätestens Anfang April 2026 geplant. Bei Closing sind 5 Millionen US‑Dollar in bar fällig.
Zusätzlich sieht die Vereinbarung weitere Zahlungen von insgesamt 15 Millionen US‑Dollar vor, gekoppelt an Produktionsmeilensteine in den ersten drei Jahren nach Produktionsstart. On top erhält Barrick eine 2‑%‑NSR-Royalty (Net Smelter Return) auf das Projekt. Damit sichert sich der Konzern eine laufende Beteiligung am Umsatz, ohne selbst investieren zu müssen.
Die Börse nahm die Nachricht positiv auf: Die Aktie legte gestern um 1,92 % auf 45,59 US‑Dollar zu, im nachbörslichen Handel kamen weitere 0,35 % auf 45,75 US‑Dollar hinzu. Das Tageshoch bei 46,45 US‑Dollar markiert einen klaren technischen Ausbruch und ein neues 52‑Wochen-Hoch.
Makro-Rückenwind und Institutionen
Der Deal fällt in eine Phase außergewöhnlicher Stärke am Edelmetallmarkt. Der Goldpreis stieg gestern auf ein Rekordniveau von rund 4.477 US‑Dollar je Unze, was einem Anstieg von knapp 70 % seit Jahresbeginn entspricht. Silber kletterte über 69 US‑Dollar je Unze. Solche Preisniveaus weiten die Margen der großen Produzenten deutlich aus.
Parallel dazu zeigt sich verstärktes Interesse institutioneller Investoren. Laut jüngsten Meldungen hat Orion Portfolio Solutions LLC eine neue Position in Barrick aufgebaut und 72.737 Aktien im Volumen von rund 1,5 Millionen US‑Dollar erworben. Marktbeobachter sehen darin ein weiteres Indiz, dass größere Adressen verstärkt Engagements im Goldsektor suchen – vor dem Hintergrund geopolitischer Spannungen, unter anderem im Zusammenhang mit den Beziehungen zwischen den USA und Venezuela sowie dem Krieg in der Ukraine.
Fundamental ist Barrick gut aufgestellt, um von der aktuellen Lage zu profitieren. Im dritten Quartal lag der Gewinn je Aktie mit 0,58 US‑Dollar leicht über den Konsensschätzungen von 0,57 US‑Dollar. Der Umsatz stieg im Jahresvergleich um 23,2 % auf 4,19 Milliarden US‑Dollar. Die Quartalsdividende wurde auf 0,175 US‑Dollar angehoben, was auf Vertrauen des Managements in die Tragfähigkeit der künftigen Cashflows hindeutet.
Ausblick und Chartbild
Der nächste große Meilenstein rund um das Mercur-Projekt ist der geplante Abschluss der Transaktion im zweiten Quartal 2026. Kurzfristig dürfte jedoch vor allem die Frage im Vordergrund stehen, ob sich die extreme Goldpreisdynamik auf dem aktuellen Niveau halten lässt.
Mehrere Faktoren sprechen derzeit für anhaltende Unterstützung: Die US-Notenbank wird 2026 voraussichtlich weitere Zinssenkungen vornehmen, gleichzeitig setzen Zentralbanken weltweit ihre Goldkäufe fort. Vor diesem Hintergrund zeigen sich viele Analysten für den gesamten Sektor zuversichtlich.
Charttechnisch hat Barrick mit dem Sprung über die Marke von 46 US‑Dollar einen wichtigen Widerstand hinter sich gelassen. Nach dem steilen Anstieg von einem 52‑Wochen-Tief bei 15,31 US‑Dollar zu Jahresbeginn ist eine Phase der Konsolidierung durchaus möglich. Entscheidende Orientierung für die Bewertung der jüngsten Rekordpreise liefern die Zahlen zum vierten Quartal, die voraussichtlich am 10. Februar 2026 vorgelegt werden und zeigen sollen, in welchem Umfang die hohen Metallpreise in Ergebniszuwächse umschlagen.
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