Barrick Mining Aktie: Radikaler Konzernumbau

Barrick Mining plant die Ausgliederung seiner nordamerikanischen Gold-Assets in eine eigene Börsengesellschaft und stärkt die Bilanz durch milliardenschwere Verkäufe. Die Aktie hat seit Jahresbeginn deutlich zugelegt.

Die Kernpunkte:
  • Prüfung einer Ausgliederung nordamerikanischer Gold-Assets
  • Milliardenerlöse durch Verkauf von Nebenminen
  • Beilegung des langjährigen Streits in Mali
  • Aktie mit starkem Kursgewinn seit Jahresanfang

Barrick Mining baut den Konzern radikal um und weckt damit das Interesse der Anleger. Im Fokus steht die mögliche Abspaltung der nordamerikanischen Premium-Assets in eine eigene Börsennotierung, um den Wert der einzelnen Unternehmensteile besser sichtbar zu machen. Kombiniert mit milliardenschweren Verkäufen von Randbereichen setzt das Management auf eine klare Strategie: Wertsteigerung durch Fokussierung und Liquidität.

IPO-Pläne für “NewCo”

Treibende Kraft der jüngsten Aufmerksamkeit ist die Ankündigung vom Wochenanfang, dass der Vorstand die Ausgliederung der nordamerikanischen Gold-Assets prüft. Eine neue Tochtergesellschaft, vorläufig “NewCo” genannt, soll erstklassige Projekte wie Nevada Gold Mines, Pueblo Viejo und das Projekt Fourmile bündeln. Ziel ist ein Börsengang dieses neuen Vehikels.

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Die strategische Logik dahinter ist die Schaffung eines “Pure Play”-Investments, das sich auf stabile geopolitische Regionen konzentriert. Solche Unternehmen werden am Markt oft mit einem Aufschlag gegenüber global diversifizierten Minenbetreibern bewertet. Barrick plant, eine signifikante Mehrheit an der neuen Gesellschaft zu behalten. Ein Update zu diesem Prozess wird mit den Jahresergebnissen im Februar 2026 erwartet.

Milliarden-Erlöse durch Portfolio-Bereinigung

Parallel zur Neuausrichtung hat Barrick den Verkauf von nicht zum Kerngeschäft gehörenden Minen abgeschlossen, was die Bilanz massiv stärkt.

  • Verkauf von Hemlo (Kanada): Die Transaktion mit Carcetti Capital (jetzt Hemlo Mining Corp) hat ein Gesamtvolumen von bis zu 1,09 Milliarden US-Dollar.
  • Verkauf von Tongon (Elfenbeinküste): Die Mine ging für bis zu 305 Millionen US-Dollar an die Atlantic Group.

Durch diese Deals fließen sofort über 1 Milliarde US-Dollar in bar in die Kassen des Konzerns. Diese Mittel stehen nun für Wachstumsprojekte wie Reko Diq oder Kapitalrückführungen an die Aktionäre zur Verfügung. Die Börse honoriert diesen Kurs: Die Aktie notiert aktuell bei 56,51 CAD und hat seit Jahresbeginn bereits um rund 148 % zugelegt.

Ende der Unsicherheit in Mali

Ein weiterer Belastungsfaktor wurde in Westafrika beseitigt. Barrick legte den langwierigen Streit mit der Regierung von Mali bei. Die Einigung sichert dem Konzern die operative Kontrolle über den wichtigen Komplex Loulo-Gounkoto. Zwar kostet der Vergleich rund 430 Millionen US-Dollar, doch die Beseitigung dieses geopolitischen Risikos gibt Anlegern Planungssicherheit zurück.

Das Unternehmen nutzt die finanzielle Flexibilität zudem für direkte Aktionärsvergütungen. Neben einer Quartalsdividende von 0,175 US-Dollar hat Barrick im Jahr 2025 Aktienrückkäufe im Volumen von rund 1 Milliarde US-Dollar getätigt.

Mit der Bereinigung des Portfolios, der gelösten Situation in Mali und der Fantasie um den “NewCo”-Börsengang geht Barrick Mining mit einem deutlich geschärften Profil in den Jahresendspurt. Marktbeobachter dürften nun gespannt auf den Februar 2026 blicken, wenn konkrete Details zur möglichen Aufspaltung folgen.

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