BASF Aktie: Aufwind durch Verkauf

BASF verkauft sein Geschäft für optische Aufheller und erhält eine bestätigte Kaufempfehlung mit einem Kursziel von 55 Euro. Die Aktie reagiert positiv auf die Portfolio-Bereinigung.

Die Kernpunkte:
  • Verkauf der optischen Aufheller-Sparte an Catexel
  • DZ Bank bestätigt Kaufempfehlung mit 55-Euro-Ziel
  • Aktie legt spürbar zu, während der DAX schwächelt
  • Strategische Fokussierung auf profitable Kernbereiche

BASF strafft das Portfolio weiter und erntet dafür Beifall von der Analystenfront. Der Ludwigshafener Chemiekonzern veräußert sein Geschäft für optische Aufheller an das Spezialchemie-Unternehmen Catexel. Parallel bestätigt die DZ Bank ihre Kaufempfehlung mit einem Kursziel, das über 20 Prozent Potenzial verspricht. Die Aktie reagiert prompt: Während der DAX am Dienstag schwächelt, notiert BASF im Plus.

Die wichtigsten Fakten:

  • Verkauf des Geschäfts für optische Aufheller an Catexel (ICIG-Gruppe)
  • Produktionsstandort Monthey (Schweiz) mit 80 Mitarbeitern wechselt den Besitzer
  • DZ Bank bestätigt “Kaufen” mit Kursziel 55 Euro (Potenzial: 21 Prozent)
  • Abschluss der Transaktion für Q1 2026 geplant
  • Aktie legt intraday bis zu 2 Prozent zu

Portfolio-Bereinigung nimmt Fahrt auf

Der Verkauf ist Teil der Transformationsstrategie “Winning Ways”. Das Geschäft mit optischen Aufhellern gehörte bisher zum Unternehmensbereich Care Chemicals – ein Segment, das BASF konsequent verschlankt. Catexel will die Aktivitäten in seine bestehende Plattform integrieren. Finanzielle Details zum Kaufpreis nennt der Konzern nicht.

Für Anleger ist die Botschaft klar: Das Management setzt um, was es angekündigt hat. Die Fokussierung auf profitablere Geschäftsfelder schreitet voran. Der komplette Standort in der Schweiz geht mit der Transaktion über, ein Zeichen für einen sauberen Exit ohne langwierige Übergangsphase.

Analyst sieht 55 Euro als realistisch

Peter Spengler von der DZ Bank untermauert seine bullishe Haltung mit zwei zentralen Argumenten: Die China-Expansion gewinnt an Dynamik, und die Portfolio-Optimierungen zeigen messbare Wirkung. Bei einem aktuellen Kurs um 44,64 Euro ergibt sich aus dem Kursziel von 55 Euro ein Aufwärtspotenzial von rund 23 Prozent.

Die Analysteneinschätzung trifft auf ein Marktumfeld, in dem BASF bereits seit Jahresbeginn rund fünf Prozent zugelegt hat. Der Titel bewegt sich damit über dem 50-Tage-Durchschnitt von 43,61 Euro und nähert sich dem 200-Tage-Durchschnitt bei 43,86 Euro von oben.

Standortsicherheit als Vertrauensanker

Zusätzlichen Rückenwind liefert die kürzlich unterzeichnete Standortvereinbarung für Ludwigshafen. Betriebsbedingte Kündigungen sind bis Ende 2028 ausgeschlossen, gleichzeitig garantiert BASF Investitionen von mindestens 1,5 Milliarden Euro pro Jahr am Stammwerk. Diese Zusage dämpft Befürchtungen vor einem zu radikalen Sparkurs und schafft Planungssicherheit.

Der IPO der Agrarsparte Agricultural Solutions rückt näher. Ab Mai 2026 soll ein neuer Vorstand die Führung übernehmen und die Notierung in Frankfurt vorbereiten. BASF will Mehrheitsaktionär bleiben, sich aber durch die Börsenplatzierung strategische Flexibilität verschaffen. Parallel startet im Januar 2026 eine neue Vertriebspartnerschaft mit OQEMA für Mittel- und Osteuropa.

BASF-Aktie: Kaufen oder verkaufen?! Neue BASF-Analyse vom 16. Dezember liefert die Antwort:

Die neusten BASF-Zahlen sprechen eine klare Sprache: Dringender Handlungsbedarf für BASF-Aktionäre. Lohnt sich ein Einstieg oder sollten Sie lieber verkaufen? In der aktuellen Gratis-Analyse vom 16. Dezember erfahren Sie was jetzt zu tun ist.

BASF: Kaufen oder verkaufen? Hier weiterlesen...