BASF Aktie: Ausbruch geglückt

Die BASF-Aktie hat die wichtige 200-Tage-Linie überwunden und damit ein charttechnisches Kaufsignal generiert, trotz anhaltender fundamentaler Zweifel von Analysten.

Die Kernpunkte:
  • Durchbruch über wichtige 200-Tage-Linie bestätigt
  • Deutsche Bank stuft auf Hold herab
  • Standortvereinbarung Ludwigshafen als Schlüsselfaktor
  • Nächste charttechnische Hürde bei 48 Euro

Die Aktie des Ludwigshafener Chemiekonzerns hat am Freitag eine entscheidende charttechnische Hürde genommen. Der Sprung über die 200-Tage-Linie sendet ein klares Signal – trotz anhaltender Skepsis bei Analysten und schwierigem Branchenumfeld.

Das Wichtigste in Kürze:

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  • Schlusskurs am Freitag bei 44,84 Euro – Ausbruch über 200-Tage-Linie bestätigt
  • Charttechnisches Kaufsignal generiert, Abwärtstrend gebrochen
  • Deutsche Bank stuft auf “Hold” herab, Markt ignoriert Warnungen
  • Standortvereinbarung Ludwigshafen als kritischer Faktor

Technischer Befreiungsschlag zum Wochenschluss

Der Durchbruch über die 200-Tage-Linie bei rund 44 Euro markiert einen Wendepunkt. Diese Marke trennt unter institutionellen Investoren langfristige Auf- und Abwärtstrends. Mit dem Schlusskurs nahe dem Tageshoch hat die Aktie das Signal eindeutig bestätigt. Das Momentum ist erstmals seit Monaten auf Seiten der Käufer.

Die Aktie steht damit etwa drei Prozent über ihrem 50-Tage-Durchschnitt und knapp zwei Prozent über der 200-Tage-Linie. Aus der monatelangen Seitwärtsbewegung scheint sich eine Aufwärtsdynamik zu entwickeln.

Fundamentale Zweifel bleiben bestehen

Die Deutsche Bank hatte ihre Einstufung kürzlich auf “Hold” gesenkt und warnt vor anhaltendem Gegenwind in der Chemieindustrie. Der Markt scheint diese Einschätzung jedoch als bereits eingepreist zu betrachten. Stattdessen richten Investoren den Blick auf die laufenden Restrukturierungsmaßnahmen.

Der Konzern treibt einen milliardenschweren Portfolioumbau voran. Ziel ist es, Komplexität zu reduzieren und die Profitabilität nachhaltig zu steigern. Die Verhandlungen über eine neue Standortvereinbarung am Stammwerk Ludwigshafen gelten dabei als Lackmustest. Ein erfolgreicher Abschluss könnte das Vertrauen in die Handlungsfähigkeit des Managements stärken.

Nächste Hürde bei 48 Euro

Solange die 200-Tage-Linie als Unterstützung hält, ist der Weg in Richtung 48 Euro technisch frei. Die entscheidende Frage bleibt jedoch, ob positive Fundamentalnachrichten folgen. Ohne konkrete Fortschritte bei der Standortvereinbarung oder eine spürbare Nachfrageerholung im Chemiesektor könnte der Ausbruch an Kraft verlieren. Vorerst aber sprechen die Charts eine klare Sprache: Der Trend hat gedreht.

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