BASF Aktie: Börsengang der Agrarsparte rückt näher
BASF treibt die Ausgliederung seines Agrargeschäfts voran und plant den Börsengang 2027. Das Unternehmen behält die Mehrheit an der eigenständigen Tochtergesellschaft.

- Börsengang der Agrarsparte für 2027 geplant
- BASF behält Mehrheitsbeteiligung an Tochterunternehmen
- Neues Führungsteam ab Mai 2026 im Amt
- Strategische Fokussierung auf Kerngeschäft
Der Chemiekonzern macht ernst: Die Pläne für eine Abspaltung des Agrargeschäfts nehmen konkrete Formen an. Agricultural Solutions soll 2027 an der Frankfurter Börse notiert werden. BASF will auch nach dem Listing die Mehrheit an der Tochter behalten.
Die Sparte wird derzeit in eigenständige Gesellschaften überführt und erhält ein branchenspezifisches ERP-System. Bis Anfang 2027 soll das Unternehmen als Societas Europaea strukturiert und damit börsenreif sein. An der Börse reagierten Anleger positiv – die Aktie legte im XETRA-Handel um 0,70 Prozent auf 43,32 Euro zu.
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Neues Führungsteam übernimmt
Ab dem 1. Mai 2026 wird Livio Tedeschi die Gesamtverantwortung für das Agrarchemiegeschäft tragen. Der 54-Jährige ist bereits heute für die Sparte zuständig und wird zu diesem Zeitpunkt auch in den BASF-Vorstand einziehen. Das Management Board der künftigen börsennotierten Tochter besteht aus insgesamt vier Mitgliedern. Als Finanzchef kommt Sascha Bibert vom Stahlröhrenhersteller Vallourec.
Tedeschi kündigte an, gemeinsam mit dem neuen Team die Strategie in die Realität umzusetzen und damit ein neues Kapitel für das Unternehmen aufzuschlagen. Die Agricultural Solutions soll zu einem der drei führenden Anbieter im Bereich Saatgut und Pflanzeneigenschaften entwickelt werden. Gleichzeitig strebt BASF eine führende Position im Pflanzenschutz an.
Was bedeutet der Schritt für Anleger?
Die Ausgliederung folgt einem klaren Muster: BASF fokussiert sich zunehmend auf sein Kerngeschäft und trennt sich von Randbereichen. Das Agrargeschäft wird eigenständiger agieren können und erhält mehr Flexibilität. Für die Ludwigshafener bedeutet der Schritt zusätzliche Liquidität, sollte man später Anteile platzieren. Die Mehrheitsbeteiligung sichert jedoch weiterhin Einfluss und Erträge aus der profitablen Sparte.
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