BASF Aktie: Chemie-Kollaps bedroht den Konzern!

Die deutsche Chemieindustrie verzeichnet Produktions- und Umsatzrückgänge, während ein eskalierender Handelskonflikt mit den USA zusätzliche Risiken für BASF birgt.

Die Kernpunkte:
  • Chemieproduktion in Deutschland sinkt um 3 Prozent
  • Branchenumsätze gehen um 2 Prozent zurück
  • Handelsstreit mit USA droht Margen weiter zu belasten
  • BASF-Aktie zeigt trotz Fundamentaldaten Kaufsignale

Der deutsche Chemieriese BASF steht vor einem perfekten Sturm. Während neue Branchendaten ein alarmierendes Bild der gesamten deutschen Chemieindustrie zeichnen, droht zeitgleich eine Eskalation im Handelsstreit mit den USA. Die Kombination aus anhaltender Nachfrageschwäche und neuen geopolitischen Risiken könnte den Ludwigshafener Konzern empfindlich treffen. Bricht jetzt das Fundament weg?

Industrie im freien Fall: Die Zahlen schockieren

Der Verband der Chemischen Industrie (VCI) hat seine Halbjahreszahlen präsentiert – und die sind ernüchternd. Die deutsche Chemieproduktion sackte im ersten Halbjahr 2025 erneut um 3 Prozent ab. Gleichzeitig brachen die Branchenumsätze um 2 Prozent ein.

Besonders beunruhigend: Die Schwäche ist nicht regional begrenzt. Sowohl das Inlands- als auch das Auslandsgeschäft leiden unter der anhaltenden Nachfrageflaute. Für einen global agierenden Giganten wie BASF bedeutet das: Nirgendwo ist Entlastung in Sicht.

Handelskonflikt als Brandbeschleuniger?

Als wäre die schwache Nachfrage nicht genug, droht nun zusätzlicher Gegenwind aus Washington. Die EU erwägt Berichten zufolge Strafzölle auf US-amerikanische Kunststoffe und Chemikalien. Der Grund: eine mögliche Vergeltung, falls die USA ab August ihre Drohung von generellen Zöllen auf EU-Importe wahrmachen.

Für BASF wäre eine solche Eskalation fatal. Die globalen Lieferketten des Konzerns würden empfindlich gestört, während ohnehin schon die Margen unter Druck stehen.

Die Fakten auf einen Blick:

  • Chemieproduktion Deutschland: -3% im ersten Halbjahr 2025
  • Branchenumsatz: Rückgang um 2% in sechs Monaten
  • Betroffene Märkte: Sowohl Inland als auch Ausland schwächeln
  • Handelskrieg-Risiko: EU-Strafzölle auf US-Importe in der Diskussion

Der RSI von 78,4 zeigt derweil, dass die BASF-Aktie trotz der düsteren Aussichten zuletzt wieder Käufer gefunden hat – ein möglicherweise trügerisches Signal angesichts der fundamentalen Herausforderungen.

Ausblick: Wo ist der Boden?

Die neuen Branchendaten liefern die Erklärung für BASFs anhaltende Schwierigkeiten. Als Marktführer ist der Konzern den negativen Trends voll ausgesetzt. Die Hoffnung auf eine schnelle Erholung schwindet angesichts der breitflächigen Nachfrageschwäche.

Sollte sich der Handelskonflikt verschärfen, könnte das für BASF den berühmten Tropfen darstellen, der das Fass zum Überlaufen bringt. Die Aktie steht damit vor einer entscheidenden Bewährungsprobe.

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