BASF Aktie: China-Projekt wird zum Stolperstein
Analysten senken Kursziele für BASF aufgrund von Herausforderungen im China-Geschäft, behalten aber positive Bewertungen bei. Überkapazitäten und steigende Baukosten belasten das Zhanjiang-Projekt.

- Kursziele von Bernstein und Goldman Sachs gesenkt
- Überkapazitäten und Kostendruck in China
- Anlaufprobleme belasten aktuelles Halbjahr
- Langfristiges Potenzial bleibt erhalten
Die BASF-Aktie steckt in der Zwickmühle: Während das China-Geschäft eigentlich das Flaggschiff der Zukunft sein sollte, häufen sich die Warnsignale. Gleich zwei große Analystenhäuser haben innerhalb weniger Tage ihre Kursziele gesenkt – trotz grundsätzlich positiver Einstufungen. Was macht das Milliardenprojekt in Zhanjiang plötzlich zum Risikofaktor?
Düstere Prognosen trotz "Buy"-Ratings
Die jüngsten Analystenbewertungen lesen sich wie ein zwiespältiges Urteil:
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- Bernstein Research senkte das Kursziel von 53 auf 51 Euro, hält aber an "Outperform" fest
- Goldman Sachs korrigierte bereits am 1. August von 54 auf 53 Euro, belässt "Buy"-Rating
- Beide Häuser sehen langfristiges Potenzial, warnen aber vor kurzfristigen Belastungen
"Die Fundamentaldaten bleiben intakt, doch die Marktbedingungen in China entwickeln sich ungünstiger als erwartet", analysiert Bernstein-Experte James Hooper. Besonders drei Faktoren drücken auf die Stimmung:
- Überkapazitäten: Lokale Produktionsschwemme gefährdet Verkaufspreise
- Kostendruck: Baukosten bis 2026 explodieren über Plan
- Anlaufprobleme: Hohe Initialkosten schlagen vor allem im 2. Halbjahr zu Buche
China-Engagement: Fluch oder Segen?
Das Zhanjiang-Projekt gilt als Herzstück von BASFs Asien-Strategie. Doch die aktuelle Entwicklung zeigt: Selbst bei planmäßigem Verlauf können externe Faktoren die Rechnung durcheinanderbringen. Die Aktie, die heute um 1,09% auf 42,75 Euro zulegte, bleibt damit deutlich unter ihrem 52-Wochen-Hoch von 53,98 Euro (-20,8%).
Goldman Sachs und Bernstein signalisieren zwar weiterhin Vertrauen in die langfristige Strategie. Doch die wiederholten Kurszielkorrekturen innerhalb weniger Tage werfen die Frage auf: Wann beginnt China, sich für BASF wirklich auszuzahlen – und zu welchem Preis?
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