BASF-Aktie: Die ganze Wahrheit!

Die BASF-Aktie verliert deutlich an Wert, da US-Zölle direkte und indirekte Auswirkungen auf den Chemiekonzern haben. Kann der Kurs sich erholen?

Die Kernpunkte:
  • US-Zölle beeinträchtigen BASF-Exporte und Importe
  • Nachfrage nach Chemieprodukten könnte sinken
  • Wirtschaftliche Unsicherheit bremst Investitionen
  • Aktienkurs deutlich unter Jahreshoch

Die Aktie des Chemieriesen ist seit einigen Woche deutlich unter Druck. So lang das bisherige Jahreshoch zwar bei 54,55 Euro. Aktuell notiert das Papier mit rund 42 Euro aber deutlich darunter. Und auch hier „stecken“ einmal wieder die US-Zölle dahinter.

BASF, als global agierendes Chemieunternehmen, leidet unter den US-Zöllen auf verschiedene Weisen, sowohl direkt als auch indirekt:

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Direkte Auswirkungen:

Zölle auf BASF-Exporte in die USA

Wenn die USA Zölle auf bestimmte chemische Produkte erheben, die BASF in die USA exportiert, werden diese Exporte teurer. Dies kann die Wettbewerbsfähigkeit von BASF-Produkten auf dem US-Markt schmälern und zu geringeren Verkaufsvolumina oder niedrigeren Margen führen. BASF muss dann entscheiden, ob sie die Zölle ganz oder teilweise an ihre Kunden weitergibt oder die Kosten selbst trägt.

Zölle auf BASF-Importe in die USA

BASF betreibt auch Produktionsstätten in den USA und importiert möglicherweise bestimmte Rohstoffe, Vorprodukte oder Spezialchemikalien, die in den USA nicht oder nicht in der benötigten Qualität oder Menge verfügbar sind. US-Zölle auf diese Importe erhöhen die Produktionskosten für BASF in den USA.

Die indirekten Auswirkungen sind ebenfalls bedeutend.

Auswirkungen auf Kundenindustrien

Ein bedeutender Teil der BASF-Produkte wird von anderen Industrien in den USA weiterverarbeitet (z.B. Automobilindustrie, Bauwesen, Landwirtschaft). Wenn US-Zölle diese Kundenindustrien belasten (z.B. durch höhere Kosten für importierte Komponenten oder geringere Exportmöglichkeiten), kann dies zu einer geringeren Nachfrage nach BASF-Produkten führen.

Verlangsamtes Wirtschaftswachstum

US-Zölle können zu Handelskonflikten führen und das wirtschaftliche Wachstum sowohl in den USA als auch global verlangsamen. Ein schwächeres Wirtschaftswachstum führt tendenziell zu einer geringeren Nachfrage nach chemischen Produkten in verschiedenen Anwendungsbereichen.
Erhöhte Kosten für Rohstoffe und Energie: Handelskonflikte und Zölle können globale Lieferketten für Rohstoffe und Energie stören und zu höheren Preisen führen. Da BASF ein energie- und rohstoffintensives Unternehmen ist, können steigende Importkosten die Wettbewerbsfähigkeit beeinträchtigen.
Wettbewerbsverzerrungen

US-Zölle können zu ungleichen Wettbewerbsbedingungen führen. Wettbewerber aus Ländern, die nicht von den Zöllen betroffen sind, könnten einen Vorteil auf dem US-Markt haben. Auch BASF-Niederlassungen in anderen Regionen könnten unter Wettbewerbsnachteilen leiden, wenn sie in globale Lieferketten mit US-Unternehmen involviert sind.

Unsicherheit und Investitionsverhalten

Hohe Zölle und die damit verbundene Unsicherheit über die zukünftige Handelspolitik können das Investitionsverhalten von Unternehmen beeinflussen, einschließlich BASF und seiner Kunden. Dies kann zu verzögerten oder stornierten Investitionsprojekten führen.

Tatsache ist, dass auch für BASF der aktuell herrschende Zollwahnsinn massiv schädlich ist. Hier kann das Unternehmen kaum Abhilfe schaffen. Zumindest kurzfristig bleibt nur die Hoffnung auf erfolgreiche Verhandlungen mit den USA, um diesen Druck vom Unternehmen und damit dem Aktienkurs zu nehmen.

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