BASF Aktie: Führungsstabilität in stürmischen Zeiten

BASF verlängert Verträge von Finanz- und Technologievorstand, während die Chemiebranche mit hohen Kosten und chinesischer Konkurrenz kämpft.

Die Kernpunkte:
  • Vertragsverlängerung für CFO und CTO bis 2031 bzw. 2028
  • Aktie legt trotz Gewinnwarnung deutlich zu
  • Europäische Chemieindustrie unter starkem Druck
  • EU plant Maßnahmen zur Wettbewerbsstärkung

Kontinuität statt Wechsel: Während die europäische Chemiebranche gegen hohe Kosten und chinesische Konkurrenz kämpft, setzt BASF auf bewährte Köpfe. Die Verlängerung der Verträge von Finanzvorstand Dr. Dirk Elvermann und Technologiechef Dr. Stephan Kothrade signalisiert Stabilität – doch reicht das, um die strukturellen Herausforderungen zu meistern?

Schlüsselpersonal bleibt an Bord

Der Aufsichtsrat verlängerte die Verträge zweier zentraler Vorstandsmitglieder:

  • Dr. Dirk Elvermann (CFO & Chief Digital Officer): Vertrag um fünf Jahre bis 2031 verlängert
  • Dr. Stephan Kothrade (CTO): Vertrag um zwei Jahre bis 2028 verlängert

Diese Entscheidung kommt zu einem kritischen Zeitpunkt. Die Branche leidet unter:

  • Explodierenden Energie- und Rohstoffkosten
  • Schwacher globaler Industrienachfrage
  • Zunehmendem Wettbewerbsdruck aus China

Kurs reagiert positiv – doch die Probleme bleiben

Die Aktie zeigte sich zuletzt erholt und notierte bei 45,65 Euro, nachdem sie innerhalb einer Woche über 7% zulegte. Der RSI von 78,8 deutet allerdings auf überhitzte Kauflaune hin.

Dabei bleibt die fundamentale Lage angespannt: Erst vor zwei Wochen korrigierte der Konzern seine EBITDA-Prognose für 2025 nach unten – auf nun 7,3 bis 7,7 Milliarden Euro.

EU will Chemiestandort retten

Die Europäische Kommission reagiert auf die Branchenkrise mit einem Aktionsplan zur Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit. Doch kann Bürokratie wirklich gegen die strukturellen Nachteile europäischer Chemieunternehmen helfen?

Die BASF-Führung setzt jedenfalls auf Kontinuität. Ob diese Strategie in stürmischen Zeiten trägt, wird sich zeigen müssen – die jüngste Gewinnwarnung gibt jedenfalls wenig Anlass zu übertriebenem Optimismus.

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