BASF Aktie: Gewinnwarnung schockt Anleger!

BASF korrigiert Jahresprognose deutlich nach unten, hauptsächlich aufgrund des US-Zollstreits und einer schwachen Weltwirtschaft. Die Aktie steht vor weiteren Herausforderungen.

Die Kernpunkte:
  • Bereinigtes Ebitda um bis zu 700 Mio. Euro reduziert
  • US-Zollstreit als Hauptursache für Nachfrageschwäche
  • Weltwirtschaftliche Schwäche belastet den Konzern
  • Aktie bereits deutlich unter Jahreshoch

Der Chemie-Riese BASF hat seine Anleger mit einer drastischen Gewinnwarnung aufgeschreckt. Das Ludwigshafener Unternehmen kassierte seine Jahresprognose und korrigierte das erwartete bereinigte Ebitda um bis zu 700 Millionen Euro nach unten. Verantwortlich für diese drastische Wende? Der schwelende Zollstreit mit den USA und eine schwächelnde Weltwirtschaft. Doch wie schwer wiegt dieser Rückschlag wirklich für den DAX-Konzern?

Die bitteren Zahlen: 700 Millionen Euro weniger erwartet

Die Korrektur ist drastisch: Statt der ursprünglich geplanten 8,0 bis 8,4 Milliarden Euro erwartet BASF für 2025 nun nur noch ein bereinigtes Ebitda zwischen 7,3 und 7,7 Milliarden Euro. Eine Reduktion, die das Ausmaß der aktuellen Krise in der Chemiebranche verdeutlicht.

Der Hammer fiel nach ähnlichen Warnungen von Wettbewerbern – doch das Ausmaß der BASF-Korrektur überraschte selbst pessimistische Marktbeobachter. Die Aktie, die sich bereits 19,8 Prozent unter ihrem 52-Wochen-Hoch bewegt, steht nun vor einer weiteren Belastungsprobe.

Zollstreit als Brandbeschleuniger

Als Hauptschuldigen macht BASF die erhebliche Unsicherheit rund um die angekündigten US-Zölle aus. Diese Entwicklung sorgt für eine spürbar geringere Nachfrage nach Chemieprodukten und drückt auf die Stimmung in der gesamten Branche.

Verschärft wird die Lage durch hohe Produktverfügbarkeiten im Upstream-Bereich, die zusätzlichen Margendruck erzeugen. Gleichzeitig schwächelt die Weltwirtschaft mehr als erwartet – ein weiterer Belastungsfaktor für den konjunktursensitiven Chemiekonzern.

Die Fakten im Überblick

Die dramatische Entwicklung lässt sich auf folgende Kernpunkte reduzieren:

  • Prognose gekappt: Das Ziel für das bereinigte Ebitda wurde um bis zu 700 Millionen Euro reduziert
  • Haupttreiber Zollstreit: Die Unsicherheit um kommende US-Zölle wird als primäre Ursache für die erwartete Nachfrageschwäche genannt
  • Schwache Weltwirtschaft: Geringere Wachstumsprognosen für das globale Bruttoinlandsprodukt verschärfen den Druck
  • Margendruck: Hohe Verfügbarkeiten im Chemiesektor belasten die Gewinnspannen des Konzerns

Licht und Schatten in den Geschäftsbereichen

Nicht alle Sparten leiden gleichermaßen unter der Krise. Während das Chemicals-Segment als Sorgenkind bereits im zweiten Quartal eine deutliche Schwäche zeigte, konnten die Bereiche Agricultural Solutions und Surface Technologies ein deutliches Mengenwachstum verzeichnen.

Diese internen Unterschiede verdeutlichen: BASF kämpft nicht an allen Fronten, sondern sieht sich vor allem in den konjunktursensitiven Kernbereichen unter Druck gesetzt. Die Frage bleibt: Reichen die stabilen Segmente aus, um die Verluste zu kompensieren, oder steht dem Konzern ein schwieriges Jahr bevor?

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