BASF Aktie: Rückschlag im Klimaschutz

BASF und Yara beenden gemeinsames Projekt für kohlenstoffarmes Ammoniak in den USA aus wirtschaftlichen Gründen. Die Aktie zeigt sich dennoch robust oberhalb der 48-Euro-Marke.

Die Kernpunkte:
  • Gemeinsames Projekt mit Yara als nicht wirtschaftlich eingestuft
  • Geplante Produktion von 1,2-1,4 Millionen Tonnen blauem Ammoniak
  • Rückschlag für BASFs klimafreundliche Transformation
  • Aktienkurs konsolidiert oberhalb wichtiger 48-Euro-Marke

Der Ludwigshafener Konzern muss einen herben Rückschlag bei seinen Klimazielen verkraften. Gemeinsam mit dem norwegischen Partner Yara International hat BASF ein ambitioniertes Projekt für kohlenstoffarmes Ammoniak in den USA begraben. Das im Juni 2023 gestartete Vorhaben erwies sich als nicht wirtschaftlich tragfähig.

Die geplante Anlage sollte jährlich 1,2 bis 1,4 Millionen Tonnen blaues Ammoniak produzieren – mit modernster CO2-Abscheidungstechnologie. Doch die Realität holte die Pläne ein: Die Kosten-Nutzen-Rechnung ging nicht auf.

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Was bedeutet das für die Aktie?

Für Anleger ist dieser Schritt ein Warnsignal. BASF hatte das Projekt als wichtigen Baustein seiner Transformation hin zu klimafreundlicheren Produkten beworben. Der Ausstieg zeigt, wie schwierig und kostspielig der Wandel zu nachhaltigen Technologien tatsächlich ist.

Beide Partner betonen zwar, sich auf „Initiativen mit dem höchsten Potenzial“ konzentrieren zu wollen. Doch das kann nicht darüber hinwegtäuschen, dass hier Millionen-Investitionen in die Entwicklung ohne Ergebnis blieben.

Die bestehende konventionelle Ammoniakanlage im texanischen Freeport läuft weiter. Yara will seine Ammoniak-Strategie in den USA trotz des Rückschlags fortsetzen – allerdings ohne BASF als Partner.

Chartbild bleibt intakt

Technisch gesehen hält sich die Aktie tapfer. Nach dem deutlichen Anstieg der vergangenen Wochen konsolidiert der Kurs aktuell oberhalb der wichtigen 48-Euro-Marke. Solange diese Unterstützung hält, bleibt das bullische Chartbild intakt.

Goldman Sachs und andere Investmentbanken haben zuletzt ihre Positionen aufgestockt – ein Vertrauensbeweis trotz der aktuellen Unsicherheiten. Die Frage bleibt: Können positive Konjunktursignale die Enttäuschung über das gescheiterte Klima-Projekt überwiegen?

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