Basler Kantonalbank Aktie: Radikale Wende bis 2040
Die Basler Kantonalbank kündigt eine fundamentale Umstrukturierung ihres Geschäftsmodells an, um die Abhängigkeit vom Zinsgeschäft zu reduzieren und stärker auf Kommissionserträge zu setzen.

- Ambitionierte Diversifikation der Ertragsquellen bis 2040
- Vier strategische Stoßrichtungen für Marktstärkung
- Gemeinsame Umsetzung mit Tochtergesellschaft Bank Cler
- Wachstum mit strenger Kostendisziplin kombiniert
Die Basler Kantonalbank schlägt einen neuen strategischen Kurs ein. Mit der heute vorgestellten „Strategie 2026+“ will der Konzern seine Marktposition in den kommenden vier Jahren deutlich stärken – und plant dabei eine fundamentale Neuausrichtung des Geschäftsmodells bis 2040.
Das Kernziel ist ambitioniert: Die Bank strebt eine drastische Umstrukturierung ihrer Ertragsquellen an. Künftig sollen Kommissions- und Handelserträge eine deutlich größere Rolle spielen und die traditionelle Abhängigkeit vom Zinsgeschäft reduzieren. CEO Regula Berger spricht von einem „deutlich ausgewogeneren Ertragsmodell“ mit stärkerer Diversifikation.
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Vier Säulen für den Wandel
Die neue Strategie baut auf vier zentralen Stossrichtungen auf. Zunächst will die Bank ihre Vertriebsexzellenz massiv ausbauen – ein direkter Angriff auf die wachsende Konkurrenz durch Neobanken. Parallel dazu sieht der Plan eine Weiterentwicklung der Vermögensverwaltung vor, um von der steigenden Nachfrage nach Anlageprodukten zu profitieren.
Das Bilanzmanagement soll ebenfalls optimiert werden, während die vierte Säule auf die Förderung von Führungs- und Zukunftskompetenzen der 1400 Mitarbeiter abzielt. Besonders im Fokus steht dabei die Kundschaft ab 50 Jahren – ein Segment, in dem die Bank mit Pensionsplanung und Unternehmensnachfolge eine marktführende Position anstrebt.
Zwei Banken, ein Ziel
Sowohl die Basler Kantonalbank als auch ihre Tochter Bank Cler werden die neue Strategie gemeinsam umsetzen. Während beide Banken ihre rechtliche Eigenständigkeit und ihren individuellen Marktauftritt behalten, nutzen sie künftig verstärkt gemeinsame Infrastrukturen und Kompetenzzentren.
Die Bank Cler punktet bereits mit ihrer schweizweit einzigartigen Kombination aus der Neobanking-App „Zak“ und physischer Präsenz in allen Sprachregionen. Das Stammhaus kann hingegen auf seine starke regionale Verankerung in Basel und erstklassige Ratings setzen.
Wachstum mit Kostendisziplin
Ein entscheidender Erfolgsfaktor der Strategie: Das Ertragswachstum soll stets höher ausfallen als der Kostenanstieg. Durch effiziente Kostensteuerung will sich der Konzern Spielraum für Investitionen und Wachstum verschaffen – eine Balance, die in der aktuellen Zinswende besonders herausfordernd wird.
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