Baustahl Markt: Kundenbindungsmaßnahmen etabliert

Europas Baustahlpreise zeigen regionale Unterschiede: Norden stabil, Süden mit Abschlägen. China verharrt auf Siebenmonatstief, während Klöckner & Co ein Absatzplus meldet.

Die Kernpunkte:
  • Deutschland über nordeuropäischem Durchschnitt bei 675 Euro/Tonne
  • Italien verzeichnet deutliche Preisrückgänge auf 580-625 Euro
  • Chinas Baustahlmarkt nahe Siebenmonatstief trotz leichter Erholung
  • Klöckner & Co mit 2,7% Absatzplus im Jahresvergleich

Der europäische Baustahlmarkt zeigt sich gespalten: Während Nordeuropa Preisstabilität genießt, kämpft der Süden mit Abschlägen. Parallel konsolidiert China auf niedrigem Niveau – getrieben von Rohstoffkosten und makroökonomischen Unsicherheiten.

Nord-Süd-Gefälle in Europa

Deutschland liegt mit 675 Euro pro Tonne für Betonstahl leicht über dem nordeuropäischen Durchschnitt (650-680 Euro). Ganz anders im Süden: Italien verzeichnete zuletzt einen deutlichen Rückgang auf 580-625 Euro. Auch türkische Importe wurden günstiger.

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  • Nordpreise: Stabil bei 650-680 Euro/Tonne
  • Deutschland: 675 Euro (+10 Euro über Durchschnitt)
  • Italien: Abschläge auf 580-625 Euro

Die Marktaktivität bleibt insgesamt verhalten. Experten erwarten saisonbedingt weitere Nachfragedämpfung im Mai.

China: Stabilisierung auf Tiefststand

Trotz leichter Erholung der Shanghaier Futures am 7. Mai verharrt Chinas Baustahlmarkt nahe Siebenmonatstiefs. Seit Jahresbeginn dominiert ein klarer Abwärtstrend.

Besorgniserregend: Das Dienstleistungssektor-Wachstum verlangsamte sich im April auf den niedrigsten Stand seit sieben Monaten. Global drücken sinkende Schrottpreise die Produktionskosten – eine gemischte Ausgangslage.

Klöckner & Co: Leichter Aufwärtstrend

Der Stahlhändler startete solide ins Jahr 2025:

  • Absatzplus von 2,7% im Jahresvergleich (1,2 Mio. Tonnen)
  • Quartalswachstum von 13,9%
  • Treiber: Stärkere Nachfrage in Amerika und Marktanteilsgewinne

Rohstoffe: Eisenerz stabil, Kohle entscheidend

Während Dalian-Futures für Eisenerz seitwärts tendieren, notiert der Singapur-Referenzpreis für Juni leicht im Plus. Die Preise für Warmbandstahl aus Nordeuropa halten sich bei 655 Euro pro Tonne.

Letztlich wird die weitere Entwicklung von zwei Faktoren abhängen: Den Rohstoffkosten für Eisenerz und Kohle – sowie der allgemeinen Konjunkturentwicklung. Der Markt bleibt ein Spannungsfeld zwischen regionalen Unterschieden und globalen Unsicherheiten.

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