Bayer Aktie: Abstieg zum Ramsch-Titel droht

Ratingagentur S&P stuft Bayers Ausblick auf negativ herab und warnt vor Konsequenzen der milliardenschweren Glyphosat-Klagen. Die Finanzkennzahlen verschlechtern sich dramatisch.

Die Kernpunkte:
  • S&P senkt Kreditwürdigkeits-Ausblick auf negativ
  • Zusätzliche 1,7 Milliarden Euro für Klagerückstellungen
  • Cashflow und Verschuldungsquote unter starkem Druck
  • Pharma-Sparte als letzte Hoffnung für 2025

S&P Global schlägt Alarm: Der Leverkusener Pharma- und Agrarriese steht vor einem dramatischen Rating-Absturz. Die renommierte Ratingagentur senkte den Ausblick für Bayers Kreditwürdigkeit auf „negativ“ – ein klares Signal, dass eine Herabstufung der Bonität immer wahrscheinlicher wird. Während das Management um CEO Bill Anderson verzweifelt um Schadensbegrenzung kämpft, droht dem einstigen DAX-Schwergewicht der finale Kollaps. Kann Bayer noch die Kurve kriegen?

Das Milliarden-Grab Glyphosat

Die Ursache für das drohende Desaster liegt in den schier endlosen Klagewellen in den USA. Glyphosat und PCB – diese beiden Chemikalien entwickeln sich zum finanziellen Albtraum für Bayer. Erst kürzlich musste der Konzern seine Rückstellungen um weitere 1,7 Milliarden Euro aufstocken.

S&P macht deutlich: Die massiven Rechtsrisiken fressen nicht nur Milliarden, sondern zerstören systematisch die Finanzkennzahlen. Der freie operative Cashflow gerät unter Druck, die Verschuldungsquote verschlechtert sich dramatisch. Sollten weitere Milliarden-Zahlungen folgen, steht das aktuelle „BBB“-Rating zur Disposition.

Die dramatischen Fakten auf einen Blick:
– Ausblick auf „negativ“ gesenkt – Rating-Absturz wahrscheinlich
– 1,7 Milliarden Euro zusätzliche Rückstellungen für Klagen
– Verschlechterung von Cashflow und Verschuldungsquote
– „BBB“-Rating akut gefährdet bei weiteren Belastungen

Endlos-Schleife ohne Ausweg?

Besonders bitter: Eine Lösung ist nicht in Sicht. Der Supreme Court in den USA hat eine grundsätzliche Entscheidung über den Glyphosat-Komplex vertagt und will zunächst eine Stellungnahme der US-Regierung abwarten. Das bedeutet: Der Schwebezustand könnte sich bis weit in das Jahr 2026 ziehen.

Für Bayer-Anleger eine Zerreißprobe. Die Aktie dümpelt knapp über ihrem 52-Wochen-Tief von 18,85 Euro dahin, während die Unsicherheit wie Blei auf dem Kurs lastet.

Letzte Hoffnung Pharma-Sparte?

CEO Bill Anderson setzt seine letzten Hoffnungen auf die Pharma-Sparte. 2025 soll ein Rekordjahr für neue, umsatzstarke Medikamente werden. Doch können selbst Blockbuster-Präparate die Milliarden-Löcher aus den Rechtsstreitigkeiten stopfen?

Der Markt zeigt sich skeptisch. Die Warnung von S&P überlagert derzeit alle operativen Fortschritte und lässt Anleger an der Zukunft des traditionsreichen Konzerns zweifeln. Das Ziel des Managements, die juristischen Risiken bis Ende 2026 deutlich zu senken, erscheint angesichts der aktuellen Entwicklung wie ein Wunschtraum.

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