Bayer Aktie: Befreiungsschlag im Glyphosat-Streit?
Bayer erwägt Insolvenz der US-Tochter Monsanto, um sich aus tausenden Glyphosat-Klagen zu befreien. Die rechtlichen Hürden sind jedoch hoch.

- Texas Two Step als möglicher Ausweg aus Klagewelle
- Aktienkurs reagiert positiv auf Insolvenzgerüchte
- Quartalsgewinn deutlich unter Vorjahresniveau
- US Supreme Court-Entscheidung als nächster Meilenstein
Die Bayer-Aktie könnte endlich einen Ausweg aus dem juristischen Albtraum finden. Spekulationen über einen radikalen Schnitt durch die mögliche Insolvenz der US-Tochter Monsanto beflügeln den Kurs – doch die Hürden sind enorm.
Texas Two Step: Ein riskanter Tanz
Im Zentrum der Hoffnungen steht der sogenannte "Texas Two Step", ein juristisches Manöver, das die Insolvenz von Monsanto nach Chapter 11 vorsieht. Damit könnte Bayer versuchen, sich aus den über 67.000 anhängigen Glyphosat-Klagen zu befreien, die den Konzern seit der umstrittenen Monsanto-Übernahme 2018 belasten.
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Doch Vorsicht:
- Ähnliche Versuche anderer Unternehmen scheiterten bisher
- Die rechtlichen Hürden gelten als extrem hoch
- Bayer selbst kommuniziert zurückhaltend zu den Gerüchten
Warum die Märkte trotzdem optimistisch sind
Die Aktie zeigte sich am Freitag deutlich gestärkt – ein Zeichen, wie sehr Anleger auf eine Lösung des Dauerthemas hoffen. Parallel prüft Bayer offenbar eine Beilegung der meisten Klagen vor einem Gericht in Missouri bis Ende 2026.
Die aktuelle Lage im Überblick:
- Quartalsgewinn eingebrochen: 1,32 EUR je Aktie (Vorjahr: 2,04 EUR)
- Umsatz leicht rückläufig
- Nächster wichtiger Termin: Entscheidung des US Supreme Courts zur Annahme des Falls Durnell
Fazit: Licht am Ende des Tunnels?
Während die Insolvenz-Option spekulativ bleibt, zeigt die Kursreaktion: Allein die Aussicht auf eine strategische Wende im Glyphosat-Streit genügt, um Hoffnung zu wecken. Ob es der große Befreiungsschlag wird oder nur ein Strohfeuer – die kommenden Wochen könnten entscheidend sein.
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