Bayer Aktie: Befreiungsschlag in den USA!

Eine Empfehlung der US-Regierung an den Supreme Court könnte die Rechtsgrundlage für zehntausende Klagen gegen Bayer entziehen und die Aktie nachhaltig entlasten.

Die Kernpunkte:
  • US-Regierung unterstützt Bayers Position vor Höchstgericht
  • Analysten erhöhen Kursziele nach veränderter Risikolage
  • Aktie verzeichnet bereits deutlichen Jahresgewinn
  • Konzern startet klinische Studie für Nierenmedikament

Jahrelang lastete die juristische Unsicherheit wie Blei auf dem Konzern, doch nun sorgt eine überraschende Nachricht aus Washington für eine dramatische Neubewertung. Der entscheidende Impuls kommt direkt von der US-Regierung und könnte das Blatt im zermürbenden Glyphosat-Streit endgültig wenden. Stehen die Leverkusener damit tatsächlich vor dem historischen Ende der Klagewelle oder ist die Euphorie verfrüht?

Der “Gamechanger” vor dem Supreme Court

Auslöser der aktuellen Kursfantasie ist eine wegweisende Empfehlung des US Solicitor General. Der oberste Anwalt der US-Regierung hat dem Supreme Court offiziell geraten, den Fall “Durnell” zur Prüfung anzunehmen. Für Bayer ist dies weit mehr als eine juristische Fußnote: Es ist der lang ersehnte Rückenwind für die Argumentation der “Federal Preemption”.

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Im Kern geht es um eine Machtfrage: Steht US-Bundesrecht über dem Recht der Einzelstaaten? Wenn die US-Umweltbehörde EPA entscheidet, dass auf Glyphosat-Produkten keine Krebs-Warnhinweise nötig sind, dürften einzelne Bundesstaaten keine gegenteiligen Urteile fällen. Sollte das höchste Gericht dieser Logik folgen, würde dies zehntausende anhängige Klagen ihrer rechtlichen Grundlage berauben.

Die wichtigsten Fakten im Überblick:

  • Regierungs-Rückenwind: Der Solicitor General stützt Bayers Position vor dem Supreme Court.
  • Analysten-Echo: Goldman Sachs bestätigt das Kursziel von 38,50 Euro; die DZ Bank erhöht sogar auf 41 Euro.
  • Kurs-Rallye: Die Aktie kletterte seit Jahresanfang bereits um über 74 %.
  • Operatives Lebenszeichen: Start einer Phase-2a-Studie für ein Nierenmedikament in Partnerschaft mit Evotec.

Analysten feiern die Wende

Die Finanzexperten reagieren prompt auf die veränderte Risikolage. Dass die US-Investmentbank Goldman Sachs die Annahme des Falls durch den Supreme Court nun als deutlich wahrscheinlicher einstuft, sendet ein starkes Signal an den Markt. Die DZ Bank geht mit einem Kursziel von 41 Euro sogar noch einen Schritt weiter und signalisiert massives Vertrauen. Diese Anpassungen spiegeln die Hoffnung wider, dass die milliardenschweren Rechtsrisiken, die den Kurs über Jahre drückten, sich in Luft auflösen könnten.

Mehr als nur ein Rechtsfall?

Auch abseits der Gerichtssäle meldet sich der Konzern zurück. Der Start einer klinischen Phase-2a-Studie für einen Antikörper zur Behandlung von Nierenerkrankungen – inklusive einer Meilensteinzahlung an den Partner Evotec – beweist, dass die Pharma-Pipeline trotz der juristischen Fokussierung nicht stillsteht.

Zwar gönnt sich der Titel heute eine kleine Atempause mit einem Rückgang von 1,88 % auf 33,62 €, doch der Kontext ist entscheidend: Erst gestern markierte das Papier bei 34,27 € ein neues 52-Wochen-Hoch. Das gewaltige Plus von über 74 % seit Jahresbeginn zeigt, dass die Anleger den juristischen Befreiungsschlag bereits antizipieren. Fällt das Damoklesschwert der Klagen tatsächlich, könnte der Weg für eine nachhaltige Neubewertung frei sein.

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