Bayer Aktie: Blockbuster oder Flop?
Bayer erhält FDA-Freigabe für hormonfreies Wechseljahresmittel Lynkuet mit Milliardengeschäftspotenzial, doch die Aktie leidet weiter unter den Roundup-Klagen und Schadensersatzforderungen.

- Erste hormonfreie Behandlung für Wechseljahresbeschwerden
- Potenzial für über eine Milliarde Dollar Umsatz
- Aktienkurs fällt trotz Medikamentenzulassung
- Roundup-Klagen mit Milliardenforderungen belasten
- Quartalszahlen im November als nächster Test
Ein Medikament mit Milliarden-Potenzial erhält die FDA-Zulassung, doch die Bayer Aktie schwächelt trotzdem. Während der Pharmakonzern mit Lynkuet™ einen bedeutenden Durchbruch in der hormonfreien Behandlung von Wechseljahresbeschwerden feiert, können die Anleger offenbar noch nicht überzeugt werden. Können operative Erfolge die anhaltenden Rechtsstreitigkeiten um Roundup endlich übertünchen?
FDA-Zulassung: Der erste seiner Art
Die US-Arzneimittelbehörde hat grünes Licht für Elinzanetant gegeben – ein Medikament, das unter dem Namen Lynkuet™ Geschichte schreiben könnte. Es handelt sich um den weltweit ersten dualen Neurokinin-Rezeptor-Antagonisten zur hormonfreien Behandlung von Wechseljahresbeschwerden. Der Markt ist riesig: Bis 2030 werden voraussichtlich 1,2 Milliarden Frauen weltweit in der Menopause sein.
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Bayer traut dem Hoffnungsträger einiges zu. Das Unternehmen rechnet mit einem jährlichen Spitzenumsatz von mindestens einer Milliarde US-Dollar. Ab November 2025 soll das Medikament in den USA verfügbar sein – ein strategisch wichtiger Zeitpunkt für den angeschlagenen Konzern.
Die wichtigsten Fakten zu Lynkuet™:
– Erster dualer Neurokinin-Rezeptor-Antagonist weltweit
– Hormonfreie Behandlung von Hitzewallungen und anderen Wechseljahresbeschwerden
– Marktpotenzial: Über 1 Milliarde US-Dollar jährlich
– Verkaufsstart: November 2025 in den USA
Roundup-Klagen überschatten den Erfolg
Doch der Markt zeigt sich unbeeindruckt. Die Bayer Aktie verlor am Dienstag 0,4 Prozent und zählte zu den Verlierern im DAX. Das Papier notierte bei 27,50 Euro und damit deutlich unter seinem Oktober-Hoch von knapp 30 Euro.
Der Grund: Die US-Klagewelle um den Unkrautvernichter Roundup lastet weiterhin schwer auf dem Konzern. Ein Urteil aus Georgia über 2,1 Milliarden US-Dollar Schadensersatz zeigt das Ausmaß der finanziellen Risiken – auch wenn Bayer in Berufung gegangen ist. Diese juristischen Auseinandersetzungen binden Kapital und überschatten selbst bedeutende operative Fortschritte.
Quartalszahlen als nächster Wendepunkt?
Charttechnisch kämpft die Aktie mit einem hartnäckigen Widerstand zwischen 30 und 31 Euro. Solange kein signifikanter Ausbruch über diese Marken gelingt, bleibt der Titel im Abwärtstrend gefangen. Die nächste Bewährungsprobe steht am 11. November an, wenn Bayer voraussichtlich die Quartalszahlen vorlegt.
Kann der Pharmakonzern dann beweisen, dass Blockbuster-Medikamente wie Lynkuet™ stark genug sind, um die Altlasten zu kompensieren? Das starke Jahresplus von über 42 Prozent zeigt: Anleger sind durchaus bereit, auf eine Bayer-Renaissance zu setzen – wenn die Zahlen stimmen.
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