Bayer Aktie: Der Milliarden-Coup gegen den Krebs-Killer
Bayer sichert sich exklusive Rechte an einem vielversprechenden Wirkstoff gegen KRAS-Mutationen, die bei einem Viertel aller Krebsfälle vorkommen. Die Aktie reagiert positiv.

- 1,3 Milliarden Dollar Deal für KRAS-Inhibitor
- KRAS-Mutationen bei 25% der Krebserkrankungen
- Aktie steigt trotz Währungssorgen
- Strategischer Schritt in Präzisionsonkologie
Bayer greift nach einem der schwierigsten Ziele der Krebsforschung – und zahlt dafür bis zu 1,3 Milliarden Dollar. Der Pharmakonzern sichert sich exklusiv einen vielversprechenden Wirkstoff gegen KRAS-Mutationen, die bei fast jedem vierten Krebsfall auftreten. Doch während die Börse bereits jubelt, bleibt die entscheidende Frage: Kann Bayer das schaffen, woran andere gescheitert sind?
Das "undrogbare" Ziel im Visier
Mit der Lizenzvereinbarung für einen KRAS-G12D-Inhibitor von Kumquat Biosciences wagt sich Bayer in unbekannte Gewässer vor. KRAS galt jahrzehntelang als "undrogbar" – ein Protein, das trotz seiner zentralen Rolle bei der Krebsentstehung therapeutisch nicht zu erreichen schien.
Die Zahlen sprechen für sich:
- Fast 25% aller Krebserkrankungen weisen KRAS-Mutationen auf
- Besonders häufig bei Bauchspeicheldrüsen-, Darm- und Lungenkrebs
- Kaum wirksame Therapien für die G12D-Variante verfügbar
Milliardenschwere Wette auf die Zukunft
Der Deal zeigt Bayers Ambitionen in der Präzisionsonkologie deutlich. Während Kumquat die frühen klinischen Studien durchführt, übernimmt Bayer die weitere Entwicklung und weltweite Vermarktung. Das Investitionsvolumen ist beträchtlich – neben Vorabzahlungen fließen Meilensteinzahlungen und gestaffelte Lizenzgebühren.
Die Börse honoriert den strategischen Schritt bereits: Die Aktie legte um 2,27% zu und setzte sich damit von den Verlusten des Vortages ab.
Währungssorgen trüben den Ausblick
Trotz der positiven Nachrichten bleibt ein Wermutstropfen. Die DZ Bank senkte kürzlich das Kursziel von 36 auf 35 Euro – Grund sind anhaltende Währungseffekte, die die operative Leistung überschatten. Zusätzlichen Druck erzeugt die noch ausstehende Entscheidung im Glyphosat-Rechtsstreit.
Mit einem Jahresplus von knapp 38% zeigt Bayer dennoch Stärke. Die Frage bleibt: Wird der mutige Vorstoß in die KRAS-Onkologie zum Befreiungsschlag oder zur kostspieligen Odyssee?
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